Paul Hollweg wurde 104 Jahre alt
Ein Überlebenskünstler

Paul Hollweg berichtet gerne aus seinem Leben. | Foto: Brand
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Chorweiler - (hub).  „Ich wünsche, ich könnte fliegen“, sagte Paul
Hollweg an seinem Jubeltag zum 104. Lebensjahr. Zum Frühstück wurde
der ehemalige Oberschirrmeister von den Mitarbeitern des
Marie-Juchacz-Zentrums mit drei Luftballons beglückwünscht.
Eigentlich hätten es Ballons mit den drei Ziffern des Lebensalters
sein sollen, doch die „1“ sei ausverkauft gewesen, beichtete Elena
Ackermann von der Sozialen Betreuung.

Für den Besuch des Ehrenamtlichen Wolfgang Rings wollte Hollweg, der
in Kolberg in Pommern geboren wurde, im Bett bleiben. Rings, der
häufig mit dem Jubilar spazieren geht, schenkte ihm eine
Portraitaufnahme.

Paul Hollweg berichtet gerne, dass er dem Herrgott bereits drei Mal
von der Schippe gesprungen sei. Einmal sei ein Geländewagen den Hang
hinabgestürzt und habe ihn unter sich begraben. In Russland sei
einmal sein Flugzeug abgeschossen worden. Auch bei seiner Rückkehr
nach Deutschland sei das Flugzeug  abgestürzt und er sei im Lazarett
in Leipzig behandelt worden. Dort habe ihn auch seine Frau Elisabeth,
die 1989 verstarb, besucht.

Seit 2006 lebt er mit einer Unterbrechung im Marie-Juchacz-Zentrum.
Mit Hollweg gibt es im Marie-Juchacz-Zentrum zurzeit drei Personen,
die hundert Jahre und älter sind.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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