Hedi Weber erhielt Sessionsorden der 1. Großen KG Köln-Nord
Eine Frage der Einteilung

Der 1. Vorsitzende der KG Köln-Nord, Hans Heinrich Lierenfeld, überreichte den Sessionsorden der Gesellschaft gemeinsam mit Schatzmeister Hans Peter Josephs an Hedi Weber. | Foto: Weber
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  • Der 1. Vorsitzende der KG Köln-Nord, Hans Heinrich Lierenfeld, überreichte den Sessionsorden der Gesellschaft gemeinsam mit Schatzmeister Hans Peter Josephs an Hedi Weber.
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Seeberg/ Chorweiler - „Meine Frau hat vier Kinder großgezogen und sich überall, wo
Hilfe erforderlich war, mit viel Einsatz engagiert“. Dies schrieb
Peter Weber, als er seine Frau Hedi bei der Aktion „Ein Orden für
die Helden des Alltags“ vorschlug.

Auch Hans Heinrich Lierenfeld, Vorsitzender der 1. Große
Karnevals-Gesellschaft Köln-Nord, fand nicht nur die „Ordensidee“
gut, sondern auch die „Ordensträgerin“. Die war von ihrem Mann
unter einem Vorwand zum Bezirksrathaus in Chorweiler „gelockt“
worden. Dort wurde sie vom KG-Vorsitzenden Hans Heinrich Lierenfeld
und dem Schatzmeister der KG Köln-Nord, Hans Peter Josephs, schon
erwartet.

„Das ist das erste Mal, dass ich meine Vereinsjacke anhabe“, sagte
Lierenfeld. Mit dem nötigen Abstand überreichte er Hedi Weber den
Sessionsorden der KG. „Trotz Corona haben wir uns entschieden, auch
in dieser Session einen Orden herauszugeben“, so Lierenfeld. An die
Mitglieder der KG Köln-Nord wurde er in „Einzelbesuchen“
verteilt. Alle Sitzungen hat die Gesellschaft in dieser Session
abgesagt. „Aber wir sind hoffnungsfroh“, betont Lierenfeld.
Vielleicht könne man ja Ende August das Sommerfest feiern.

Die Geehrte
Hedi und Peter Weber sind nicht nur seit 60 Jahren ein Paar, sondern
auch zwei echte „Kölsche“. Hedi wurde zwar rechtsrheinisch in
Mülheim geboren, aber das Ehepaar lebt seit 66 Jahren in Seeberg.
Trotz der vier Kinder hat Hedi Weber immer noch Zeit gefunden, sich
für andere zu engagieren. „Das war einfach eine Sache der
Einteilung“, schmunzelt die 82-Jährige. So hat sie in den 70er
Jahren die Mädchen-Pfadfinderschaft in Heimersdorf mitgegründet und
betreut.

Sie war aktiv in der DLRG Jugendarbeit und gab dort auch Schwimmkurse.
In der Schule erteilte sie ehrenamtlich Schwimmunterricht. Bei den
Johannitern arbeitete Hedi Weber nicht nur mit, sondern bildete auch
aus. Nach der Ausbildung zur Schwesternhelferin engagierte sie sich im
ehemaligen Krankenhaus Worringen und im Altenheim Heuserhof. Das
Schwimmen war ihre Passion und so war sie nicht nur beim
DLRG-Rettungswachdienst am Fühlinger See zur Stelle, sondern versah
selbst im Urlaub an der Ostseeküste ihren Sanitätsdienst.

 

Hedi Weber war Mitbegründerin des Arbeitskreises Rettungswesen, AKR
Köln. In ihrer aktiven Zeit bildete sie rund 3.000 Menschen in der
Reanimation aus. Sie engagierte sich in Osteoporose-Selbsthilfe-Gruppe
Köln und in der Schlafapnoe-Selbsthilfe-Gruppe Köln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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