Informationsveranstaltung zum Naturschutzgebiet
Es besteht noch Klärungsbedarf
Merkenich - (hub). Der Bürgerverein lud zur Informationsveranstaltung zum
Naturschutzgebiet Rheinaue Merkenich (N1) ein. Über 120
Besucherinnen und Besucher kamen zum Fachvortrag des stellvertretenden
Leiters des Grünflächenamtes, Dr. Joachim Bauer. Mit Unterstützung
seiner Kollegin Dr. Heidrun Dresen erläuterte er den Pflege- und
Entwicklungsplan (PELP), der 2014 überarbeitet und am 28. April 2016
vom Ausschuss für Umwelt und Grün beschlossen worden war.
8,4 Prozent der Stadtfläche bestehe aus vier Naturschutzgebieten, die
sich alle im Norden von Köln befänden, begann Bauer seinen Vortrag.
Das Naturschutzgebiet N1 umfasst eine Gesamtfläche von 257 Hektar
davon sind 165 Hektar Landfläche. Der Raum werde von Menschen genutzt
und biete einen Lebensraum für bedrohte Vogelarten wie den Pirol und
den Wiesenpieper, so Bauer weiter.
Die erste Fassung des PELP wurde 2000 erstellt. Im PELP sind innerhalb
des Naturschutzgebietes N1 (inklusive Randbereich des angrenzenden
Landschaftsschutzgebietes L 4) verschiedene Wege gekennzeichnet, so
auf dem Deich bei Langel, bei Rheinkassel und der Auenweg Richtung
Merkenich mit gekennzeichneten Zugängen zum Rhein. Nur auf diesen
Wegen darf das Naturschutzgebiet betreten werden. Angeln sei in
festgelegten Bereichen erlaubt, Reiten hingegen nicht. Das Ziel sei
eine landschaftsbezogene Erholung.
Bauer gab es zu, dass die Verwaltung mit der Kennzeichnung in Verzug
sei.
In Merkenich soll nach Beschluss auch eine Hundefreilauffläche
eingerichtet werden, denn da diese dem Beschluss gemäß nicht im
Naturschutzgebiet liegen darf, fehlt es an einer Fläche. Es wird nun
der Vorschlag einer Hundefreilauffläche entlang der Autobahn
geprüft.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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