Neues Escher Dreigestirn freut sich auf die Session
„Es wurde einfach Zeit"
Esch - (hh). Vor 15 Jahren stand Stefan Rieck schon einmal kurz davor,
seinen Traum wahr werden zu lassen. „Das hat sich dann leider nicht
erfüllt. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt tatsächlich
geklappt hat“, sagt der 52-jährige technische Angestellte, der
Mitte November zu Prinz Stefan II. im neuen Escher Dreigestirn
proklamiert wird.
Ihm zur Seite werden dann der 50-jährige Bauer Manfred (Kluge) sowie
die 53-jährige Jungfrau Stefanie (Stefan Häuser) zur Seite stehen.
Bei der Vergabe der Würden herrschte schnell Einigkeit unter dem
Trifolium. „Stefan war als einziger Ur-Kölner von uns und aufgrund
seiner Vergangenheit als Prinz gesetzt. Da ich keine Strumpfhose
tragen wollte, bin ich der Bauer“, erklärt der hauptberufliche
Medienplaner Kluge lächelnd.
Bevor sich die drei mit ihrem Wunsch an die Dorfgemeinschaft
„Greesberger“ Esch wandten, mussten sie sich die Einwilligung
ihrer Ehefrauen einholen. „So ein Amt ist ja mit zeitlichem und
finanziellem Aufwand verbunden. Dabei kann man ja die Familie nicht
übergehen“, betont der gebürtige Pforzheimer Häuser. Während
sich Jungfrau und Bauer durch eine Klassenfahrt ihrer Kinder
kennengelernt hatten, machten die doppelten Stefans durch sportliche
Aktivitäten beim SV Auweiler-Esch miteinander Bekanntschaft.
„Im Grunde hatten wir schnell zueinander gefunden. Es ist einfach
toll, dass Esch nach vier Jahren Pause wieder ein Dreigestirn bekommt.
Es wurde einfach Zeit“, sagt Bauer Manfred. In den vergangenen
Wochen ist bereits viel geschehen. „Wir haben schon vier Lieder für
unsere Bühnenauftritte unter dem Motto „Esch kütt, wie et kütt“
einstudiert, Kleiderprobe im Ornat gemacht und ein choreographisches
Tanztraining absolviert. Seit einiger Zeit drehen wir zudem ein Video
zum Mottolied, in das wir Escher Bürger und Geschäftsleute
einbinden“, erläutert Jungfrau Stefanie.
Die Vorfreude auf die neue Session wächst bei allen von Tag zu Tag.
„Die Teilnahme am Escher Zug und die Auftritte auf den vier
Sitzungen im Ort vor vielen bestens gelaunten Jecken werden bestimmt
der Wahnsinn. Doch auch die anderen rund 60 Termine werden garantiert
Spaß machen“, ist sich der Prinz sicher. Gerne möchte das
zukünftige Dreigestirn Spenden während seiner Besuche auf Sitzungen
sowie in Kindergärten, Schulen, Behindertenwerkstätten oder
Seniorenheimen zur Unterstützung einer wohltätigen Aktion vor Ort
sammeln.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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