Der Kapitän ist im Büro
Ferngesteuerte Schiffe auf dem Rhein

Die State-of-the-Art-Technologi für Binnenschiffe. | Foto:  SEAFAR
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Köln. So sieht wohl die Zukunft der Schifffahrt aus: Auf dem Rhein sollen bald Schiffe ohne Besatzung fahren, ferngesteuert von Duisburg aus. Dort eröffnete Deutschlands erste Zentrale für eine ferngesteuerte Binnenschifffahrt. Betrieben wird das erste „Remote Operations Center“ gemeinsam von SEAFAR, einem belgischen Anbieter für ferngesteuerte und besatzungsreduzierte Binnenschifffahrt, HGK Shipping und der Reederei Deymann. Aktuell läuft ein Testbetrieb des Systems.
Gesteuert werden die Binnenschiffe über ein System, das genauso aufgebaut ist wie der Steuerstand eines Schiffes. Dazu kommt ein allumfassendes Kamerasystem.
Das Sparen von Personalkosten stehe bei dem System nicht im Vordergrund. Wie alle andere Branchen klagt die Binnenschifffahrt über Nachwuchsprobleme. Martin Deymann, Geschäftsführer der Reederei Deymann: „Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch eine Beschäftigung näher am Wohnort gibt wertvolle Anreize, in der Binnenschifffahrt zu bleiben oder dort anzufangen.“

Die State-of-the-Art-Technologi für Binnenschiffe. | Foto:  SEAFAR
Martin Deymann, Geschäftsführer der Reederei 
Deymann, Janis Bargsten, Chief Commercial Officer bei SEAFAR, und Steffen Bauer, CEO der HGK 
Shipping (v.l.), in der ersten deutschen Zentrale für ferngesteuerte Binnenschifffahrt in Duisburg. | Foto:  SEAFAR
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EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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