„Sternenkindern“ ein Gedenken geben
Friedhof ist fertiggestellt und wird gesegnet

Projektleiterin Marita Heider (l.) präsentiert die Sterne, die eingesetzt werden sollen. Künstlerin Ewa Salwinski (r.) zeigt das nach ihrem Entwurf geschaffene Modell. | Foto: Brand
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WORRINGEN - (hub). Das Projektteam „Sternenkinder am Worringer Bruch“
stellte in den Gottesdiensten den „Friedhof für Sternenkinder in
St. Pankratius Am Worringer Bruch“ vor.

Die Idee für ein seperates Gräberfeld  für Fötus-Geburten hatte
Projektleiterin Marita Heider, als sie 2013 zum Thema recherchierte.
Es folgten zahlreiche Friedhofsbesuche. Heider wäre froh gewesen,
für ihr eigenes „Sternenkind“ eine letzte Ruhestätte gehabt zu
haben. Beim Kirchenvorstand und dem Friedhofsausschuss wurde sie
vorstellig mit der Frage ob nicht auch in Worringen ein Friedhof für
„Sternenkinder“ angelegt werden könnte.
„Sternenkinder“ sind Babys, die vor, während oder nach der Geburt
versterben. Für den Gestaltungsentwurf begeisterte Marita Heider die
Künstlerin Ewa Salwinski. Aus ihrem Entwurf schuf der Architekt
Norbert Güsgen Modell und Plan. Das Gräberfeld  hat eine
Ellipsenform und ist an den langen Seiten mit robusten Wänden aus
Stahl begrenzt. In diesen werden „Sternenlöcher“ gefräst und
bunte unregelmäßige Kunststoffsterne eingesetzt, die je nach
Lichteinfall strahlen. Auf der Innenseite der Wände liegen die bis zu
80 Grabstätten. Am 12. November, um 14 Uhr, wird eine Andacht in St.
Johann Baptist in Roggendorf/ Thenhoven gehalten. Anschließend segnet
Stadtdechant Msgr. Robert Kleine das Gräberfeld auf dem Katholischen
Friedhof an der Heinrich-Latz-Straße.

Projektleiterin Marita Heider (l.) präsentiert die Sterne, die eingesetzt werden sollen. Künstlerin Ewa Salwinski (r.) zeigt das nach ihrem Entwurf geschaffene Modell. | Foto: Brand
Annerose Göckeritz (3.v.l.), Marita Heider (3.v.r.) und Ingrid Güsgen (2.v.r.) präsentieren gemeinsam mit der Vorsitzenden des Katholikenausschuß der Stadt Köln Hannelore Bartscherer (2.v.l.), Künstlerin Ewa Salwinski (r.) und Diakon Matthias Gill (l.) das Modell des Friedhofes für „Sternenkinder“. Der Entwurf des Logosterns stammt von Anna Gill. | Foto: Brand
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