Ein Umzug ist bereits vorgesehen
Gartenclub soll Kindern Naturphänomene näher bringen

Sozialarbeiterin Lale Özgentürk (v.l.), die „Querwaldein“-Mitarbeiter Markus Schmid und Benay Schröder (M.) sowie die teilnehmenden Kinder hatten großen Spaß bei der Realisierung des neuen Gartenclubs. | Foto: Hoeck
  • Sozialarbeiterin Lale Özgentürk (v.l.), die „Querwaldein“-Mitarbeiter Markus Schmid und Benay Schröder (M.) sowie die teilnehmenden Kinder hatten großen Spaß bei der Realisierung des neuen Gartenclubs.
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CHORWEILER - (hh). „Anpacken und die Wunder der Natur beobachten“ heißt es
ab sofort im neu eröffneten Gartenclub in der Stockholmer Allee. Auf
dem Gelände des ehemaligen Spielplatzes an den Eingängen zur
Hausnummer 17 und 19 wurde in wenigen Tagen ein Projekt realisiert,
das interessierten Kindern Naturphänomene näher bringen soll.

Im Rahmen einer Ferienaktion der GAG Immobilien AG bauten zehn Kinder
aus der benachbarten Wohnsiedlung mit Mitarbeitern des Vereins
„Querwaldein“ zunächst Hochbeete, die sie anschließend mit
frischer Erde befüllten. „Die größte Freude kam schließlich auf,
als sie gemeinsam Löcher in die Erde graben und buddeln durften, um
Pflanzensamen zu säen. Auch das Gießen der jungen Saat wurde nicht
vergessen“, erläutert Quartiers-Sozialarbeiterin Lale Özgentürk.
Mit Spannung werden nun Amy Lee, Roja und andere Kinder des
Wohngebiets die täglichen Fortschritte ihres selbstgepflanzten
Saatguts verfolgen. „Die Ernte der eigenen Naturprodukte in wenigen
Wochen wird sie mit Stolz erfüllen. Und natürlich wird es ihnen
besonderen Spaß machen, wenn sie sie anschließend verzehren. Ich
gehe davon aus, dass sie schon einen Unterschied zur Kost aus
Supermärkten schmecken werden“, vermutet
„Querwaldein“-Honorarkraft Markus Schmid. Zum Start des neuen, auf
einer Fläche von rund 110 Quadratmeter angelegten Gartenclubs
pflanzte er mit den Kindern Möhren und Radieschen. „Mit der
Radieschen-Ernte müssen sich die Nachwuchsgärtner noch etwas
gedulden, aber die Mohrrüben sollten in gut zwei Wochen ausgewachsen
sein.“ Seine Arbeit ist bis dahin jedoch längst erledigt. „Wir
konnten mit dem Hochbeetbau und den ersten Einpflanzungen in der
kurzen Zeit natürlich nur den Anstoß geben. Ab Ende April werden
sich die aktiven Gartenfreunde dann regelmäßig mittwochs von 15.30
bis 18 Uhr zur weiteren Gestaltung, aber auch zum Spielen treffen.“
Der zweite GAG-Gartenclub im Bezirk (stadtweit gibt es elf
Gartenclubs), dem die Kinder spontan den Namen „Zaubergarten“
schenkten, verfolgt das Ziel, Stadtkinder für Naturerlebnisse zu
begeistern und ihnen ökologische Zusammenhänge zu vermitteln. Neben
neuen Erfahrungen um gesunde Ernährung und frische Lebensmittel soll
ferner das Sozialverhalten der teilnehmenden Kinder trainiert werden.
Schon bald wird der neu angelegte Gartenclub jedoch  umsiedeln.
„Wir möchten demnächst auf das Dach der Tiefgarage hinter der
Osloer Straße 5 umziehen. Dort sind die Lichtverhältnisse besser,
und wir hätten auch mehr Platz“, berichtete GAG-Sozialteamleiterin
Sabine Klein.

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