Prominente Unterstützung
Gemeinde feiert 50. Jubiläum der Kirche Christi Verklärung

Tom Gerhardt, prominenter TV-Komiker, fühlt sich vor allem durch seine Familiengeschichte mit der Heimersdorfer Gemeinde verbunden. | Foto: tau
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HEIMERSDORF - (cd). Dass die Neue Stadt im Kölner Norden – also die Stadtteile
rund um Chorweiler, Heimersdorf und Seeberg – geplant und gebaut
wurde, ist nun bereits ein halbes Jahrhundert her. So  konnte nun
auch die Kirche Christi Verklärung als erste Kirche der Neuen Stadt
das 50-jährige Jubiläum ihrer Weihung begehen. Dafür hatte die
Katholische Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Köln gleich zwei
Festwochen eingeplant, die mit einem bunten Abend im Taborsaal
gegenüber der Kirche eingeleitet wurden.
Moderiert von Hans Heinrich Lierenfeld, bot der Abend eine Reise durch
die fünf Jahrzehnte des Bestehens der Kirche Christi Verklärung.
Hierfür war vor allem der Sänger Christoph Scheeben zuständig, der
das Publikum zu jedem Jahrzehnt mit den passenden Liedern unterhielt.
Dies gelang ihm nicht nur aufgrund seiner klassischen Ausbildung als
Bariton, sondern auch durch sein komödiantisches Talent. Zwischen
seinen Auftritten holte sich Lierenfeld frühere Weggefährten der
Gemeinde, wie etwa frühere Pfarrsekretärinnen und ehemalige
Messdiener, auf die Bühne, um dort aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Prominentester Gast des Abends aber war der Komiker und Kabarettist
Tom Gerhard, der in seiner Rolle als Hausmeister Krause für einige
Lacher sorgen konnte.
Gerhardts Engagement für die Gemeinde war nicht ohne Grund, denn sein
Vater, Emil Gerhardt, war der erste Organist der damaligen
Heimersdorfer Gemeinde gewesen. Gerhardts Mutter lebt noch heute im
Stadtteil.
Bereits 1963 war die neue, selbstständige Kirchengemeinde Christi
Verklärung gegründet worden, noch im gleichen Jahr begann die
Planung für den Bau der Kirche und des Pfarrzentrums am Taborplatz.
Im Oktober 1966 war es dann so weit, dass die Konsekration, das heißt
die Altarweihe, der neuen Pfarrkirche Christi Verklärung erfolgen
konnte. In den ersten Jahren wuchs die Gemeinde kräftig, so dass in
Seeberg mit St. Markus ein weiteres Pfarrzentrum entstehen konnte. In
den 1970er Jahren übernahm auch Pfarrer Heribert Meurer die
Pfarrstelle von Christi Verklärung, der die Gemeinde über mehr als
drei Jahrzehnte hinweg prägen sollte.
In den 1990er Jahren begann die Zahl der Gemeindemitglieder wieder zu
schrumpfen, wie die der umliegenden Gemeinden auch. Anfang der 2010er
Jahre kam es daher zum bisher größten Umbruch, als die Gemeinde mit
den benachbarten Gemeinden aus Chorweiler und Merkenich fusioniert
wurde. Nach fast 47 Jahren endete also die Selbstständigkeit der
Gemeinde – dennoch spielt sie, ebenso wie die Kirche Christi
Verklärung, in der Pfarrei noch eine wichtige Rolle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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