Hüttenzauber aus der eigenen Werkstatt
Gemeinnützige Werkstätten veranstalten Basar
PESCH - (cd). Seit mehr als 40 Jahren bieten die Gemeinnützigen
Werkstätten Köln (GWK) Menschen mit Behinderung Arbeit – fast
ebenso lang gehört auch der Weihnachtsbasar schon zur Tradition der
Einrichtung im Pescher Gewerbegebiet.
Sowohl innerhalb der Einrichtung als auch in Hütten auf dem Hof
verkauften Mitarbeiter Selbstgemachtes und Geschenkartikel, die die
Beschäftigten hergestellt hatten – so etwa kreative Deko-Artikel
aus Holz und Papier, Keramiken, Mosaike und Kalender.
Auch kulinarisch wurde einiges geboten: Neben einer reichhaltigen
Kuchenbar waren auch die Waffeln bei den Gästen sehr beliebt. Wem der
Sinn nach Herzhafterem stand, konnte zwischen Hamburgern und
schmackhaft geräuchertem Lachs wählen. Eine Tombola lockte außerdem
mit zahlreichen Preisen.
Die Buden des „Hüttenzaubers“ auf dem Hof verströmten in diesem
Jahr selbst den Charme des Selbstgemachten: Anstatt diese wie in den
Vorjahren zu leihen, hatten die Beschäftigten einer Abteilung der GWK
selbst sechs Hütten gebaut. Nicht nur die Beschäftigten in Pesch
hatten sich an den Vorbereitungen beteiligt, sondern alle Standorte
der GWK in Köln und Umgebung. So hatten sich etwa die Beschäftigten
des Rodenkirchener Standortes mit „Upcycling” beschäftigt und
hatten etwa Möbel aus alten Euro-Paletten hergestellt.
Thomas Petry, Mitarbeiter der GWK, hatte den Basar maßgeblich
organisiert. „Wir machen das nicht nur für uns selbst, sondern
möchten uns mit dem Basar auch ein wenig im Viertel präsentieren“,
sagte er. Mit Erfolg: Über den Tag verteilt, besuchten etwa 1.200
Menschen den Basar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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