Gesund ernähren und aktiv bewegen
GGS setzt Gesundheitsprojekt „fit4future“ um

Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann ist regionale Botschafterin des Projekts und unterstützte die Schüler während der offiziellen Eröffnung bei ersten sportlichen Aktivitäten. | Foto: Hoeck
  • Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann ist regionale Botschafterin des Projekts und unterstützte die Schüler während der offiziellen Eröffnung bei ersten sportlichen Aktivitäten.
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SEEBERG - (hh). Frisbee, Moon-Hopper, Diabolos oder Balancebretter – die neue
Spieltonne an der Gemeinschaftsgrundschule Riphahnstraße löste schon
bei ihrer Präsentation Anfang Oktober im Beisein der Olympiasiegerin
Britta Heidemann große Freude bei den Schülern aus. Nun ist das
dreistufige Gesundheits- und Präventions-Projekt „fit4future“ der
Cleven-Stiftung mit Unterstützung der DAK-Gesundheit auch praktisch
angelaufen. Für jeweils ein Schuljahr werden die Basismodule
Bewegung, Ernährung und „Brain-Fitness“, eine Art Konzentrations-
und Gedächtnistraining, nacheinander in allen Klassen mit den 342
Grundschülern umgesetzt. „Es gibt auch noch eine weitere, hierzu
parallel laufende Basissäule, die präventive Maßnahmen zur
Erhöhung der Schulqualität und der Förderung der Lehrer- und
Schülergesundheit beinhaltet. Hier wird hauptsächlich das
Lehrpersonal in Arbeitsgruppen fortgebildet“, erläutert Anne
Lippke, eine der beiden ernannten „fit4future“-Trainer an der
Schule. Schulleiterin Gudrun Schlichte betont die Bedeutung des
Projekts, das im vergangenen Jahr bundesweit an 700 Grund- und
Förderschulen mit über 200.000 Kindern zwischen sechs und zwölf
Jahren, deren Eltern und Lehrkräften umgesetzt wurde. „Der Bedarf
ist inzwischen enorm. Viele Schüler sind übergewichtig und bewegen
sich zu wenig. Stattdessen sitzen sie herum und spielen am Computer
oder mit ihrem Mobiltelefon.“ Die Gesundheitserziehung sei
mittlerweile ein Schwerpunkt im inklusiven Schulalltag geworden.
„Unsere Schüler erhalten dreimal wöchentlich frisches Obst, und
wir haben unseren Schulhof so attraktiv gestaltet, dass jeder Schüler
seine Pausen aktiv als Ausgleich zum Sitzen, Schreiben und Denken
verbringen kann. Bewegung fördert die Konzentration, und das Lernen
wird letztlich effektiver.“ Rund 20 Kölner Schulen beteiligen sich
aktuell am Gesundheits-Projekt, das von den Eltern der Grundschüler
nach einer Informationsveranstaltung wohlwollend mitgetragen wird.
„Es wäre schön, wenn die Schüler vom Aktionsprogramm so
fasziniert sind, dass sie die Anregungen, etwa bezüglich der gesunden
Ernährung, in ihre Familien hineintragen“, hofft Lippke.
Schulleiterin Schlichte wünscht sich eine Nachhaltigkeit des
Projekts. „Es wäre schön, wenn ‚fit4future‘ der Beginn einer
neuen ‚gesunden‘ Entwicklung unserer Schule wäre. Eines Tages ist
es dann hoffentlich völlig normal, dass sich zumindest unsere
Grundschüler gesund ernähren und aktiv bewegen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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