Hochwasserschutzanlagen nachrüsten
Höhendifferenz
Worringen - (hub). Der Deichverband Dormagen/ Zons muss seine
Hochwasserschutzanlagen sanieren. Im Planfeststellungsverfahren habe
sich ergeben, dass an der Stadtgrenze zu Köln eine Höhendifferenz
bestehe, teilt die stellvertretende Leiterin der
Hochwasserschutzzentrale der Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln,
Dr. Marlene Willkomm, mit.
Auf der Dormagener Seite liegt an der nördlichsten Kölner Straße
„An der Römerziegelei“ das Sportzentrum des TSV Bayer Dormagen.
Der tiefer liegende Bereich mit Sporthallen und -plätzen würde beim
Überschreiten der im Regierungsbezirk Köln geltenden
Hochwasserschutzmarke von 11,90 Meter überflutet werden, da die Marke
bei der Bezirksregierung Düsseldorf um einen Meter höher liegt.
Optisch sichtbare Hochwasserschutzeinrichtungen gibt es hier nicht,
denn die erhöht gelegene Straße An der Römerziegelei – diese
bildet auch die Zufahrt zum angrenzenden Betriebsgelände der
Chemie-Industrie – sowie die Neusser Landstraße (B9) dienen dem
Hochwasserschutz.
Es wurde entschieden, den verbesserten Hochwasserschutz mithilfe
verklinkerter Betonwände und mobiler Hochwasserschutzelemente
(Spundwände) herzustellen. Der Hochwasserschutz wird auch die Neusser
Landstraße queren und in diversen Zufahrtsbereichen wird die
stationäre Schutzwand unterbrochen. Die Höhe der stationären
Schutzwand beträgt 0,40 bis 1,40 Meter oberhalb des vorhandenen
Geländes. Der frühestmögliche Baubeginn ist im Frühjahr 2023.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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