Dorothea und Johann Roeb sind seit 65 Jahren ein Paar
Ja zum Leben
Weiler - (hub). Vor 65 Jahren, am 23. November 1954, gaben sich Dorothea und
Johann Roeb beim Kölner Standesamt das Ja-Wort. Johann Roeb wurde in
Weiler in Sichtweite seines jetzigen Hauses in der Nähe der alten
Kirche St. Cosmas und Damian geboren, und zwar just zu dem Zeitpunkt,
als der allererste Linienbus Weiler erreichte.
Heute ist die damalige Wohnung eine Waschküche. Seine Frau Dorothea
wurde in Nippes geboren und ihre Eltern zogen 1935 in eine neue
Siedlung in Volkhoven, die heute zu Heimersdorf gehört. Anfang der
1950er fanden sie zueinander. Beim Tanz im Festzelt am Stallagsweg
sprang der Funke über. Der städtische Buchhalter und die
Verkäuferin haben zwei Töchter und einen Enkelsohn.
„Ich habe immer Ja zum Leben gesagt“, unterstreicht Roeb seine
positive Einstellung zum Leben, die er mit seiner Frau teilt. „Mein
Leben hat aus Sport bestanden“, gesteht Roeb. Anfangs betrieb er
Leichtathlethik, später war er erfolgreich beim Kegeln und wurde
einmal Kölner Meister. Gerne würde er Skat spielen, aber er findet
keine Mitspieler.
Der Grund für die vorgezogene standesamtliche Trauung war die
Steuerersparnis. Obgleich sie nun ihre Eiserne Hochzeit begehen,
feiern die Eheleute ihren Hochzeitstag jedoch offiziell stets erst am
Jahrestag der kirchlichen Trauung am 17. Juni 1955.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.