DJK Wiking-Mitglieder laufen virtuell zu Partnerstädten
Jede Gruppe spornt sich an

Auch Familie Mikus beteiligte sich mit den Eltern Stefan und Marie-Dolimah sowie den Kindern Darwin, Lenja und Jendrik (v.l.) am Partnerstädtelauf nach Rotterdam. | Foto: Hoeck
  • Auch Familie Mikus beteiligte sich mit den Eltern Stefan und Marie-Dolimah sowie den Kindern Darwin, Lenja und Jendrik (v.l.) am Partnerstädtelauf nach Rotterdam.
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Kölner Norden - (hh). Sie nennen sich „Rennschnecken“, „Running gags“ oder
„Tippelbrüder“, doch trotz ihrer originellen Namen ist jede
Gruppe mit großem Ehrgeiz dabei. Der Sportverein DJK Wiking Köln
bietet einen virtuellen Partnerschafts-Städtelauf zu ausgewählten
Kölner Partnerstädten an.

Nachdem zunächst Rotterdam das Ziel war, wurde für diesen Monat die
französische Stadt Lille zum Endpunkt auserkoren. „Es sollen sich
jeweils zehn Aktive und Mitglieder aus verschiedenen Abteilungen
zusammenfinden, die die Gesamtstrecke, also Hin- und Rückweg, alleine
oder mit Partner erlaufen. Für das Ziel Rotterdam mussten insgesamt
512 Kilometer absolviert werden; das bedeutete somit rund 13 zu
laufende Kilometer pro Teilnehmer in einer Woche. Nach Lille und
zurück sind es 604 Kilometer“, erläutert Jörg Benner,
Abteilungsleiter Frisbeesport und zuständig für die
Öffentlichkeitsarbeit.

Sportler des Trampolinturnens und aus der Walking-Gruppe der
Rückengymnastik beteiligen sich dabei ebenso gerne an der Aktion wie
Volleyballer oder Judosportler. Über eine App konnten sich die Teams
finden und anmelden; auch die Abteilungsleiter halfen bei der
Zusammenstellung mit. „Die App dient nicht nur der Kontrolle der
zurückgelegten Kilometer, sondern wird auch für die Unterstützung
und Anfeuerung, etwa mit Applaus oder La Ola-Welle, für die Joggenden
genutzt, die sich just auf ihrer Laufrunde befinden.“

Benner betont, dass es keine Sieger und demzufolge keine Urkunden oder
Pokale zu gewinnen gäbe. „Die Hauptmotivation, dabei zu bleiben,
erfolgt durch die Gruppendynamik, denn jedes Team möchte natürlich
die Strecke bewältigen, wobei jedoch der Spaß und nicht der
Wettbewerb im Vordergrund stehen. Dadurch sind im Grunde alle
Teilnehmer Gewinner.“
Mit der Aktion, die unter dem Motto „Werde fit im Lockdown mit
deinem Lauf-Team“ steht, verfolgt der Verein das Ziel, seine
Mitglieder in Bewegung zu halten. Ob es eine Fortsetzung im April
geben wird, steht indes noch nicht fest. „Der Partnerstädtelauf ist
natürlich nur ein Ersatzangebot während dieser schwierigen Zeiten.
Unser Streben bleibt es, dass wir endlich wieder unsere umfangreichen
Sportangebote und -kurse durchführen können“, verdeutlicht Benner.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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