Kunst als Form der Kommunikation

Junko Maeda stellt im Bürgerzentrum aus

Chorweiler - (hub). Die japanische Künstlerin Junko Maeda stellt als erste
Künstlerin am neuen Ausstellungsort des Bürgerzentrums (Pariser
Platz) aus.

Der Handwerkerhof war vielen Künstlern zu abgelegen und zu wenig
frequentiert. Das Café ist zunächst sonntags von 14 bis 17 Uhr
geöffnet. Es befindet sich an dem Ort im Bezirksrathaus, wo früher
das Seniorencafé war. „Das Café ist nun für alle geöffnet“,
teilt Ute Weber, die Chefin des Bürgerzentrums, mit. Weitere
Öffnungszeiten seien in Planung, nur eine Abendöffnung könne das
Bürgerzentrum nicht leisten, stellt Weber klar.
Die in Tokio geborene Künstlerin zeigt rund zwanzig Bilder. Sie
scheinen auf den ersten Blick Widersprüche zu zeigen. Erst bei
näherer Betrachtung treten andere Elemente als zentrale Inhalte
hervor. Im Bild „Still zu wissen“ fällt das Mädchen auf, das auf
der Flöte spielt. Das Kind ist umgeben von Sand und Steinen, welche
sinnbildlich für Stille stehen. Dazu ist auch ein ruhender Clochard
abgebildet, der der Musik lauscht. Kunst ist für Junko Maeda
Kommunikation, eine Sprache, um sich auszudrücken.
Bis zum 23. Februar sind die Werke noch zu besichtigen.