Ein bequemer und sicherer Zugang
Kegelbahn hat einen neuen Zugang

Justus Falkner betrat ohne Angst die neue Hebebühne und lauschte den Anweisungen von Betreuer Karl-Heinz Groß. | Foto: Hoeck
  • Justus Falkner betrat ohne Angst die neue Hebebühne und lauschte den Anweisungen von Betreuer Karl-Heinz Groß.
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Chorweiler - (hh). Artig bildeten die Bewohner des Marie-Juchacz-Zentrums eine
Warteschlange vor der Hebebühne, die sie gefahrlos und stressfrei zur
Kegelbahn bringen sollte. „Die alte Rampe fand ich nicht so gut.
Sicher, man musste hierdurch nicht die paar Stufen mühevoll
zurücklegen, aber es war für mich und auch den jeweiligen Betreuer
schon eine Last“, sagt Justus Falkner.

Kurz darauf betrat er erstmals die Plattform der Hebebühne und schob
seinen Rollator, wie ihm Karl-Heinz Groß, Koordinator Soziale
Betreuung und Ehrenamt, empfahl, bis vorne durch. „Achtung, die
Schranke schließt!“, sagte Groß scherzhaft. Und nachdem der
Sicherheitsbalken eingerastet war, setzte sich die Hebebühne in
Bewegung. „Das ist ja toll. Wie bequem und einfach“, staunte
Falkner über den neuen Service. Bewohner und Betreuer freuten sich
sehr über das moderne Gerät, das die Kegelfreunde des
Seniorenzentrums nun ohne Kraftaufwand auch die letzten Meter zur
Kegelbahn zurücklegen lässt. „Die Bahn wurde wie die gesamte
Anlage 1978 eröffnet, und damals waren viele Bewohner wohl noch etwas
mobiler. Jedenfalls genügte ihnen die Treppe und später die Rampe,
um in den Keller zur Kegelbahn zu gelangen“, erläutert Groß. Je
gebrechlicher die Senioren im Laufe der Jahre jedoch wurden und
Mobilitätshilfen wie Rollstühle oder Rollatoren benötigten, desto
anstrengender wurde es für alle Beteiligten, das Ziel zu erreichen.
„Ich bin gewiss nicht schwächlich, aber mehrere korpulente Personen
im Rollstuhl die Rampe hochzuschieben und auch gefahrlos
herunterzubringen, forderte auch mich.“
Da das Interesse der Bewohner an der Präzisionssportart seit 2011
nach jahrelanger Gleichgültigkeit wieder stetig anwuchs, stellte
Groß im vergangenen Jahr einen Antrag zur Finanzierung einer
Hebebühne bei der „Glücksspirale“ und erhielt eine Zusage.
„Der gesamte dreimonatige Umbau hat einschließlich aller
Brandschutzmaßnahmen rund 40.000 Euro gekostet, die von der Lotterie
vollständig übernommen wurden. Dafür danken wir sehr.“ Groß geht
davon aus, dass nach dem Umbau das Interesse am Kegelsport in den
Wohnbereichen weiter ansteigen wird. „Ich hoffe, dass es sich
herumsprechen wird, wie einfach und bequem nun unsere Kegelbahn zu
erreichen ist, um hier eine schöne Zeit in gesellschaftlicher Runde
verbringen zu können.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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