Projekt L43 weiterhin nachrangig eingestuft
Kein Neubau in Sicht
(hub). Athanasios Mpasios von Landesbetrieb Straßenbau NRW
widerspricht der Aussage von Christoph Jansen, Leiter der Region 3.
Jansen hatte der Bezirksvertretung mitgeteilt, dass der Neubau der L43
zwischen der Anschlussstelle Köln-Worringen und der Neusser
Landstraße (B9) höher priorisiert worden sei und so eine Planung ab
2024 beginnen könne. Die Fertigstellung des Bauwerks hatte er Jansen
frühestens mit 2030 angegeben.
Die Zuständigkeit für die A57 liegt bei der Regionalniederlassung
Niederrhein in Mönchengladbach. So stellt Mpasios den aktuellen
Zustand dar: Im Landesstraßenbedarfsplan sei das Bauwerk weiterhin in
der Stufe 2 und damit nachrangig eingestuft. Somit bestehe für den
Landesbetrieb Straßenbau NRW kein Planungsauftrag, weshalb auch keine
Aussage zu einem möglichen Planungsbeginn getroffen werden könne.
Außerdem seien der Ausbau der A 57 und der Neubau der L 43 zwei
eigenständige Projekte mit jeweils eigenem Verkehrswert und
unterschiedlichen Baulastträgern. „Daher besteht keine
Notwendigkeit, die Realisierung zeitlich miteinander zu
verknüpfen“, stellt Mpasios fest.
Die Fertigstellung des Neubaus der L43 hatte der
Stadtentwicklungsausschuss als Bedingung für den Baubeginn des neuen
Stadtteils „Kreuzfeld“ festgelegt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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