Werbung in eigener Sache

Kinder- und Jugendeinrichtungen mit Aktionen

CHORWEILER - (hh). Anlässlich des internationalen Weltkindertages
veranstalteten die Kinder- und Jugendzentren des Stadtbezirks
Chorweiler einen mehrstündigen Aktionsnachmittag auf dem Pariser
Platz. Mehr als 700 Heranwachsende zwischen sechs und 14 Jahren konnte
der „Arbeitskreis Nord / Kinder- und Jugendarbeit“, der den Spiel-
und Spaßtreff seit nunmehr 23 Jahren durchführt und dabei mit dem
Bürgerzentrum Chorweiler, dem Sozialarbeiterteam der GAG Immobilien
AG und erstmalig den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) Köln
verlässliche Partner an seiner Seite weiß, an den zahlreichen
Ständen begrüßen.
„Unser Fest findet immer am Weltkindertag statt und wird nicht vor-
oder nachgefeiert“, betont Hüseyin Cansay, Leiter des
Jugendzentrums „Seeberger Treff“ und Initiator der Veranstaltung.
„Wir sehen uns jedoch nicht als Konkurrenz zum großen Fest in der
Innenstadt. Wir möchten vornehmlich den Kindern und Jugendlichen aus
unserem Bezirk vielfältige und kostenlose Angebote zwischen Bewegung,
Spaß und Kreativität unterbreiten, die lieber hier vor Ort bleiben
möchten.“ Mehr als ein Dutzend Jugendtreffs erfreuten mit ihren
Angeboten (beispielsweise einem Soccer-Court, Bastelangeboten,
Hüpfburg und Spiegelkissen) den Nachwuchs, konnten jedoch auch
Werbung in eigener Sache machen. „Wir hören immer wieder von
Eltern, dass in Chorweiler nichts los sei. Dies ist jedoch falsch,
denn jedes Kind kann altersunabhängig seine persönliche Nische
finden. Daher verweisen wir während des Festes auch immer auf die
Kurse und Programme der jeweiligen Einrichtungen“, erklärt
Bezirksjugendpflegerin Martina Zuber-Goljuie. Sie dankte insbesondere
dem Großmarkthändler Klaus Valentini, der Obst und Gemüse für die
Kinder während des Festes spendierte, sowie Kinderarzt Detlev Geiss
für seine ehrenamtliche Erste Hilfe-Tätigkeit. Der Weltkindertag,
der aus Eigenmitteln der Einrichtungen und aus Mitteln der
Jugendförderung finanziert wird, ist nur eine von bis zu 15
jährlichen Veranstaltungen des AK Nord.
Dabei schöpft jede Institution die eigenen vorhandenen Ressourcen
bestmöglich aus und sucht stets nach neuen Wegen, einen Zugang zur
jugendlichen Klientel zu erhalten.