SimultanProjekte 2021 sind gestartet
Kunst steht nun im Vordergrund
Volkhoven - (hub). Förderverein und Kuratorium Simultanhalle luden zur
Eröffnung der SimultanProjekte 2021. Auf dem ehemaligen Schulgelände
der Katholischen Volksschule werden bis zum 4. September vier
Kunstprojekte präsentiert.
Felix Kindermann hat mit seiner Soundinstallation
„Gleichzeitigkeiten“ eine akustische Verbindung zwischen Museum
Ludwig und der Simultanhalle geschaffen. Im Treppenhaus des Museums
ist ein Mikrofon angebracht. Der Klang wird synchron an einem
Lautsprecher an der Eingangstür der Simultanhalle übertragen. Auch
die Performance „Choir Piece“, die von ihm am 29. Juli im Museum
aufgeführt wird, wird akustisch per Livestream übertragen.
Im Mittelpunkt der Installation „Meanwhile“ von Linda Nadji stehen
zwei filigrane goldfarbene Hochsitze. Die architektonische Doppelform
tritt in einen Austausch mit dem Shed-Dach der Simultanhalle. Eliza
Ballesteros setzt sich in ihrer Installation „Mourn Memorial
(Iris)“ mit der Geschichte des Geländes auseinander. Hinter einem
rechteckigen Pflanzenfeld, das einer Grabstätte gleicht, hat sie eine
schwarze Schinkellaterne platziert.
Dem Eingang am nächsten hat Nils Weiligmann fünf Betonpoller mit dem
Namen „trtrlssng“ quasi als Grenze quer platziert: bis hierher und
dahinter beginnt etwas Neues. Die Arbeiten, die das Kuratorium für
die SimultanProjekte ausgewählt hat, sollen etwas mit dem Standort zu
tun haben wie die Simultanhalle oder mit der Geschichte des Geländes
wie das Attentat, erklärt Kriz Olbricht.
Weitere Veranstaltungen werden auf dem Gelände angeboten. Am 1.
August (15 Uhr) gibt es ein Sommerfest mit der Performance „Embedded
Circles“ von Liv Rahel Schwenk. Die SimultanProjekte enden am 4.
September um 15 Uhr mit der Finissage und einer Performance von Nora
Hansen und Josefine Reisch.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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