Die Brücke am Escher See wird neu gebaut
Marode nach 29 Jahren

Die Bauzäune auf der Brücke weisen seit Monaten darauf hin, dass der Zustand des Bauwerks nicht der Beste ist. | Foto: Hoeck
  • Die Bauzäune auf der Brücke weisen seit Monaten darauf hin, dass der Zustand des Bauwerks nicht der Beste ist.
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Esch - (hh). 1991 wurde die Fuß- und Radwegbrücke am Escher See unweit
der Straße „Am Braunsacker“ errichtet. Das 30-jährige Bestehen
wird das dreifeldrige Bauwerk, dessen Unterbau aus zwei
Stahlbeton-Flusspfeilern und zwei betonierten Auflagerbänken besteht
sowie eine Holzüberbaukonstruktion besitzt, jedoch wohl nicht mehr
erleben. Ein Holzgutachten hat ergeben, dass die Brücke erhebliche
Fäulnisschäden aufweist und daher einem Neubau weichen wird.

Ihr Nachfolger soll an gleicher Stelle für rund 660.000 Euro Kosten
entstehen. Bereits vor mehreren Monaten hat die Stadt daher auf der
rund 30 Meter langen und drei Meter breiten Brücke Bauzäune entlang
des Geländes aufstellen lassen. Da die Brücke über keinen
konstruktiven Holzschutz verfügt, sind die Längsträger der
Überbaukonstruktion, die ungeschützt auf dem Beton der
Auflagenbänke und Flusspfeiler aufliegen und somit dauerhaft
durchfeuchtet wurden, und die Geländerbefestigung in einem derart
schlechten Zustand, dass sich eine Sanierung des Bauwerks nicht mehr
lohnt. Die Stadt plant nun, die Planungs- und Bauleistungen an einen
Totalunternehmer zu vergeben. Dieses Vorgehen hat für sie den
Vorteil, insbesondere Zeit- und Ressourcen einzusparen sowie das
Terminrisiko und den Koordinationsaufwand zu minimieren.

Für den Neubau der Brücke, die die gleiche Nutzbreite erhalten soll,
einschließlich Abbrucharbeiten der jetzigen Brücke, wird derzeit mit
rund 477.000 Euro kalkuliert; hinzu kommen Planungskosten. Anfang 2021
soll die Beauftragung des Totalunternehmers erfolgen; bis zum
darauffolgenden Jahr soll die neue Brücke Spaziergänger und
Radfahrer über den See bringen. Da die Brücke während der
Bauarbeiten gesperrt ist, soll rechtzeitig eine Ausweichroute durch
das Wohngebiet „Am Braunsacker“ ausgewiesen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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