Einsatz für die Natur
Naturschutzwachte zu Besuch in der Bezirksvertretung
KÖLNER NORDEN - (hub). Herbert Jansen und Jürgen Schombusch stellten sich der
Bezirksvertretung Chorweiler als Naturschutzwachte vor und standen
für Fragen zu ihren aktuellen Jahresberichten zur Verfügung. Die
Bezirksvertreter sprachen den ehrenamtlich tätigen Herren ihren Dank
aus. Rainer Stuhlweißenburg wollte wissen, wie sie an die Tätigkeit
gekommen seien.
Jansen berichtete, dass er einen Aufruf in der Presse gelesen und sich
damals bei der Unteren Landschaftsschutzbehörde (heute
Naturschutzbehörde) gemeldet hätte. Er ist für die Rheinaue, den
Worringer Bruch und den Stadtteil Roggendorf/ Thenhoven
verantwortlich. Schomburg ist zuständig für den Zweckverband
Stöckheimer Höfe, dazu gehören der Escher und Pescher See sowie die
Erholungs- und Sportanlage Fühlinger See und der Stadtteil Weiler.
Ihre Tätigkeit bestehe hauptsächlich aus der Begehung, die sie aus
Eigenschutz nur bei Helligkeit durchführen, denn sie haben keine
schützende Begleitung. Jansen berichtete allerdings von einem
Sondereinsatz wegen freilaufender Hunde in der Rheinaue, dabei wurde
er vom Bezirksordnungsdienst und von Bezirkspolizisten begleitet.
Alles, was die Naturschutzwachte feststellen, wird der Unteren
Naturschutzbehörde gemeldet, die die Information an die
entsprechenden Stellen in die Verwaltung zur weiteren Bearbeitung
weiterleitet. Jansen bedauert, dass es keine akute Hilfe gibt, denn in
einem Fall, als er das Ordnungsamt anrief, hätten sich die
Mitarbeiter den Fall erst drei Tage später angesehen, da sei der
Vorgang aber schon erledigt gewesen.
Verbessert habe sich die Lage im Zweckverband Stöckheimer Höfe. In
der Erholungs- und Sportanlage Fühlinger See verschwinden immer
wieder Bäume, bei denen sich auf Nachfrage herausstellte, dass sie
wegen Erkrankung gefällt werden mussten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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