Boot bald im Einsatz
Neue Fähre ist die MS St. Michael

Die alte Fähre zwischen Langel und Hitdorf wird ersetzt.  | Foto: Costa Belibasakis

Langel. Die Gesellschafter der Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH nahmen die erste Hürde. Sie haben in einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung beschlossen, die Fährverbindung schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Die zweite Hürde wurde in Leverkusen genommen. Eine Vorlage der Stadtverwaltung von der Ratssitzung des 1. Juli listet Details auf.
So soll die Fähre „MS St. Michael“ als neues Verbindungsschiff fungieren. Zuvor muss ein entsprechendes Gutachten die Freigabe erteilen. Sofern eine Fahrerlaubnis erteilt wird, soll die Fähre zunächst für einen kurzfristigen Zeitraum gemietet werden, um nach der Überführung ihre konkrete Eignung an der vorgesehenen Fährstelle Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel zu prüfen. Fällt die Prüfung positiv aus, soll die Fähre gekauft werden und beide Rampen für den Einsatz angepasst werden.
Die Fähre „MS St. Michael“ stand bisher im Dienste der Firma „M+S Schiffahrt und Fähren GmbH“ und wurde für Sonderaufträge zur Verfügung gestellt. Das Boot ist 35 Meter lang und 12,25 Meter breit, bietet Platz für maximal 250 Personen und 18 Pkw und hat 360 PS.
Das Bündnis zum Erhalt der Fähre Langel-Hitdorf freut sich über die gefundene Lösung. „Wir danken allen Beteiligten für ihren Einsatz und freuen uns darauf, die MS St. Michael bald im Einsatz zu sehen. Nach der technischen Überprüfung und den notwendigen Anpassungen an den Rampen kann die Fähre wohl zeitnah in Betrieb genommen werden.
Dies gewährleistet, dass die Fährverbindung ohne weitere größere Unterbrechungen weitergeführt werden kann. Der Ankauf der auf dem Rhein zugelassenen MS St. Michael stellt eine wirtschaftlich sinnvolle Investition dar”, betont Mattis Dieterich, Sprecher des Bündnisses, „durch die Anmietung zu Beginn und die Prüfung der Fähre auf ihre konkrete Eignung an der vorgesehenen Fährstelle nach der Überführung wird keine Katze im Sack gekauft. Das ist bei aller gebotenen Dringlichkeit nach einer zeitnahen Wiederaufnahme der Fährverbindung die richtige Entscheidung, damit wir in ein paar Monaten nicht die nächste Havarie erleben“. (bn.)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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