Zwischen Sträuchern und Bäumen sind Feen eingezogen
Neue Waldbewohner
Worringen - (hh). Die entbehrungsreiche Corona-Zeit ist eine Herausforderung
für alle Menschen, insbesondere für Kinder. „Wir hatten uns
gelangweilt und uns dann einige Bilder von unserem Schottland-Urlaub
in den Herbstferien angeschaut. Dort waren wir in einem Feenwald in
Glencoe, den wir durch Zufall während einer Wanderung entdeckten.
Schnell kam uns dabei die Idee, dass so etwas doch auch prima hierhin
passen würde“, sagt der zehnjährige Matti Dieterich.
Gemeinsam mit seinem drei Jahre älteren Bruder Arthur machte er sich
kurz darauf an die Arbeit, sammelte Naturmaterialien wie Steine, Rinde
oder Tannenzapfen und entwarf kreative, dank Bügelperlen attraktiv
gestaltete Feen-Wohnungen. Im Waldstück entlang der „Alte
Straße“ zogen zuerst drei, dann später sechs Feen ein.
„Nun wohnt im ´Feen-Wald Worringen´ die Familie Tannenbaum oder
Familie Blume. Doch auch das Bauwerk Stonehedge, das Wohnhaus `Fairy
Mc Tooth´ und die ´Penny Lane´ finden sich an Sträuchern und
Bäumen wieder“, ergänzt Arthur, der auch Papa Stephan für dessen
handwerkliche Unterstützung dankt. Nachdem Mutter Evelyn im sozialen
Netzwerk den Feen-Einzug bekannt gegeben hatte, wird das rund 200
Meter lange Waldstück täglich von jungen wie jung gebliebenen
Spaziergängern besucht, die sich zudem auf mehreren abgelegten
Baumstämmen mit Namen verewigt haben. „Viele unterstützen
inzwischen das Feen-Dorf mit Eigenbauten oder ergänzen die
Behausungen mit weiteren Kleinteilen, damit sich die Fabelwesen bei
uns noch wohler fühlen. Mittlerweile sind schon rund 25
Feen-Wohnungen errichtet“, erklärt Evelyn Dieterich.
Die Familie hofft, dass die niedlichen Kunstwerke noch längere Zeit
im frei zugänglichen Gelände betrachtet werden können. „Der
Besucherzulauf ist wirklich enorm, und wir sind glücklich, dass wir
allen Kindern aus Worringen und der Umgebung in diesen Wochen hiermit
eine Freude machen können“, betont Arthur.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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