Neue Reliquienkapelle und Depot des Erzbistums
Neues Leben in St. Bernhard
Kölner Norden - (hub). Die Pfarrei St. Dionysius hat ihre Kirche St. Bernhard nach
einer Umgestaltung wieder in Besitz genommen. Der Apostolische
Administrator Weihbischof Rolf Steinhäuser segnete Taufbecken, Ambo
und Altar. Des Weiteren wurde die Reliquie des heiligen Bernhard, ein
Stück des Schädels, in der neuen Reliquienkapelle platziert. Zum
Abschluss des Gottesdienstes wurde das ewige Licht entfacht.
Mitwirkende waren die Sopranistin Janina Beutler, das Vocalensemble
St. Dionysius unter der Leitung von Tobias Seidel und der Familienchor
von Christ König & St. Bernhard unter der Leitung von Gunther
Holtmann.
Der eigentliche Kirchenraum war für die Gemeinde zu groß. „Es
sei eine Fügung gewesen, dass das Erzbistum Depoträume gesucht
habe“, so Pfarrer Temur J. Bagherzadeh. Deshalb wurde das
Kirchenschiff abgetrennt und wird nun als Depot genutzt. Die neue
Kirchenraumgestaltung ähnelt der Kirche St. Katharina von Siena in
Blumenberg. Altar und Ambo, die von Professor Thomas Torkler entworfen
wurden, stehen nicht mehr auf einem Podest, sondern sind ebenerdig auf
gleicher Höhe mit den Gläubigen zentral platziert.
Steinhäuser hob hervor, das Kirchen Orte seien, um Gott erfahrbar zu
machen. „Gott braucht keine Kirchen, aber wir Menschen brauchen
Kirchen“, so der Weihbischof. „Kirche ist ein Ort der Stille und
das Leben wird hier gefeiert“, ergänzte er.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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