Maßnahmen zur Verkehrsregelung
Neues zum Bau der Leverkusener Rheinbrücke
KÖLNER NORDEN - (hub). Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik, vertreten durch
Amtsleiter Klaus Harzendorf und den Abteilungsleiter
Verkehrsmanagement Hartmut Sorich, hat in der letzten Sitzung der
Bezirksvertretung Chorweiler einen Sachstand zum Neubau der
Leverkusener Rheinbrücke und zu den Mess- und Kontrolleinrichtungen
gegeben.
In den Ausbaubereichen seien die Rodungen bereits erfolgt. Im
zweiten Quartal würden die notwendigen Umverlegungen von
Ver-/Entsorgungsleitungen stattfinden.
Des Weiteren würden weitere Baugrunderkundungen in Leverkusen folgen
und die Ausschreibung werde vorbereitet mit dem Ziel eines möglichst
schnellen Baubeginns nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.
„Es muss klar sein, dass die Brücke ein Patient auf Intensivstation
ist und nur durch dauernde Reparaturen weiter betrieben werden
kann“, betonte Harzendorf. „Es war notwendig schnellstens die
Auffahrt der LKWs auf die Brücke zu hindern, deshalb habe die Stadt
aus dieser Not der Sperrung der A1-Auffahrt zugestimmt mit der
Maßgabe eine Lösung zum Wiederöffnen zu finden“, so Harzendorf
weiter.
Dazu wird eine fünfte weitere Sperranlage in der Parallelspur der A1
aufgebaut, damit diese Fahrt von der Industriestraße aus Norden
kommend auf die Rheinbrücke wiedereröffnet werden kann. Dazu müssen
jedoch die Anschlussstellenäste aufgeweitet werden. Als zweite
Maßnahme soll die Sperranlage auf der Industriestraße durch eine
weitere Spur leistungsfähiger gemacht werden. Dazu muss die Anlage
umgebaut und erweitert werden. Die direkte Auffahrt von der Emdener
Straße (Turbokreisel) aus ist dann nicht mehr möglich.
Eine weitere Option: Die mögliche Auffahrt an der B9 benötigt eine
reguläre Planung und kann daher nicht kurzfristig umgesetzt werden.
Hier verweist Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner auf mögliche
Konflikte mit den Veranstaltungen und der deshalb notwendigen Sperrung
der Oranjehofstraße. „Die Anlieferung der Baustelle der neuen
Rheinbrücke erfolgt in erster Linie über die Edsel-Ford-Straße“
teilte Timo Stoppacher, Kommunikationsbeauftragter des Landesbetriebs
Straßenbau.NRW, mit und und fügte hinzu, dass einzelne Brückenteile
unter Umständen auch über den Rhein angeliefert werden könnten.
Die neue Brücke mit vier durchgehenden Fahrstreifen pro
Fahrtrichtung, mit leistungsfähigen Auf- und Abfahrten sowie einem
breiten Rad- und Fußweg auf jeder Seite ergibt eine Gesamtzahl von
bis zu zwölf Spuren. Weitere Hinweise dazu und eine Grafik sind unter
www.strassen.nrw.de/projekte/autobahnausbau-bei-leverkusen/abschnitt-1.html
zu finden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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