Neue Brücke über den Escher See
Nur die Pfeiler bleiben stehen
Die Fuß- und Radwegbrücke über den Escher See wird neu gebaut. Die noch amtierende NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes übergab dafür einen Förderbescheid.
Esch. Einen Scheck über annähernd 550 000 Euro hatte Ina Brandes im Gepäck, den sie an Sonja Rode, Leiterin des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau, übergab. Im Rahmen der Förderung der Nahmobilität – Sonderprogramm „Stadt und Land“ – wird ein Neubaubau einer Fuß- und Radwegbrücke über den Escher See gefördert. Die Kosten der Baumaßnahme betragen insgesamt rund 660 000 Euro von denen 611 900 Euro zuwendungsfähige Kosten darstellen. Die Brücke wird von Bund und Land mit insgesamt 90 Prozent bezuschusst. Der Bund beteiligt sich mit 489 500 Euro und das Land stockt die Förderung um 61 200 Euro auf.
Die dreifeldrige Holzbrücke im Landschaftsschutzgebiet wurde 1991 errichtet. Die inzwischen marode Holzkonstruktion wird durch einen Neubau ersetzt, wobei die vorhandenen Pfeiler im Escher See weiter genutzt werden können.
Die Brücke hat eine Länge von 30 Metern und eine Breite von drei Metern. Zur Beschleunigung der Umsetzung wurde im Januar 2022 ein Bauunternehmer beauftragt, der gleichzeitig die Planungsleistungen übernommen hat. Zurzeit wird die Ausführungsplanung durch die Baufirma erstellt. Die Fertigung des Stahlüberbaus erfolgt anschließend im Werk. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich im Herbst 2022 begonnen. Das bis 2023 befristete Sonderprogramm ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 und möchte ein nachhaltiges und lückenloses Radverkehrsnetzes erreichen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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