Zentrales Thema ist der Nahverkehr
Perspektiven für Blumenberg
Blumenberg - (hub). Rund dreißig Personen kamen in den Pfarrsaal St. Katharina
von Siena, um dort bei der Zukunftskonferenz ihre Anregungen,
Beschwerden und Wünsche für Blumenberg zu äußern. Anwohnerin
Ingrid Scholz empfindet den Stadtteil als reine Schlafstätte, denn es
gebe nichts, um sich zu treffen. Andere loben hingegen den großen
Anteil Grün. Nach einem Einstieg ins Thema mit einem Rückblick auf
die Blumenbergskonferenz 2010 gab es ein sogenanntes Open Space mit
fünf Themen: SOS (Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit),
S-Bahn-Station, Freizeitgestaltung, Infrastruktur und offene Themen.
Kritisiert wurde die Infrastruktur wie die Nahversorgung und das
ÖPNV-Angebot. Zwar fährt die S-Bahn zeitweise bereits im
10-Minuten-Takt, doch für mobilitätseingeschränkte Personen gibt es
nur einen Zugang über eine steile Rampe. Der älteste Gast, der
92-jährige Hans Krämer, hatte dazu einen Bürgerantrag gestellt.
Seit Mai 2018 lebt er im Lazarus-Haus und kann in der Woche mit dem
Bus barrierefrei seine Erledigungen machen. Am Wochenende fährt die
Linie 120, die überhaupt nur durch ein großes Engagement der IG
Blumenberg eingerichtet wurde, jedoch nicht.
Zwei Lösungen wurden skiziert. Zum einen könne die Linie 120
samstags zeitweise bis Blumenberg verlängert werden. Am Sonntag
könne die Linie 126 die Fahrt übernehmen. Oder man baue die Linie
120 zur Ringlinie aus.
Auch eine Begegnungsstätte stand auf der Wunschliste der
Blumenberger.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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