Sachkenntnis und Gesprächsführungskompetenz bewiesen
Schüler debattierten

Alle Finalteilnehmer erhielten von den Haupt-Organisatoren Nils Becker (l.) und Katrin Lorenz (r.) eine Platzierungsurkunde. Darüber freuten sich (v.l.) Zineddine Fakhir, Leonie Petrovic, Linda Shevalye, Giulia Cipriano, Melissa Arik, Hanna Nagy, Sabine Kreuz und Luna Steinbach. | Foto: Hoeck
  • Alle Finalteilnehmer erhielten von den Haupt-Organisatoren Nils Becker (l.) und Katrin Lorenz (r.) eine Platzierungsurkunde. Darüber freuten sich (v.l.) Zineddine Fakhir, Leonie Petrovic, Linda Shevalye, Giulia Cipriano, Melissa Arik, Hanna Nagy, Sabine Kreuz und Luna Steinbach.
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(hh). Vier Schüler der Sekundarstufe I saßen auf der Bühne im
Freizeitzentrum der Heinrich-Böll-Gesamtschule (HBG) und diskutierten
vor Jury und ihren Mitschülern zu einer Frage, die ihnen im Rahmen
des schulinternen Finales zum Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“
vorgegeben wurde.

„Soll die Teilnahme an den Bundesjugendspielen für HBG-Schüler
freiwillig sein?“ lautete das Thema, und je zwei Schüler vertraten
die Pro- und Contra-Stimmen. „Es sollte keine zusätzliche Bewertung
der sportlichen Leistung der Schüler geben. Dafür ist der
Sportunterricht da“, argumentierte etwa Zineddine Fakhir.
Mitschülerin Giulia Cipriano konterte: „Die Bundesjugendspiele sind
jahrzehntelange Tradition. Außerdem sind sie eine gute Abwechslung im
Schulalltag.“

Nach zweiminütiger ungestörter Redezeit für jeden Schüler folgte
eine freie Aussprache, bevor ein Schlusswort die Grundlagen für die
Punktevergabe durch die Jury bedeutete. Jury-Präsident und
Schulleiter Rolf Grisard zog sich mit Bezirksbürgermeister Reinhard
Zöllner, Lehrer Christopher Knäbel, Schülersprecherin Anna-Lena
Drews und Schülerin Celina Fanenbruck zurück, um über die
endgültige Platzierung nach den Kriterien Sachkenntnis,
Ausdrucksvermögen, Gesprächsführung und Überzeugungskraft zu
beraten.

„Es ist immer von Vorteil, gute Argumente zur Vertretung seines
Standpunkts zu haben. Gleichwohl kann der Debattierende auch seine
Meinung im Verlauf der Diskussion ändern“, erklärt
Haupt-Organisator und Schulkoordinator Nils Becker. In einer zweiten
Debatte diskutierten anschließend vier Schülerinnen der
Sekundarstufe II über das Thema „Soll ein Pfandsystem für
Zigaretten und dazugehörige Schachteln eingeführt werden?“.

Die HBG nahm zum fünften Mal am Wettbewerb teil, der einen Beitrag
zur persönlichen Sprach-, Meinungs-, Persönlichkeits- und
Politikbildung leisten möchte. Linda Shevalye, Giulia Cipriano,
Melissa Arik und Sabine Kreuz schafften als jeweils Erst- und
Zweitplatzierte den Sprung ins Regionalfinale, bei dem sich Anfang
März Schüler aus bis zu 15 Schulen aus Köln und dem
Rhein-Erft-Kreis zu Rededuellen treffen werden. Erstmals wird die HBG
dabei als Gastgeber fungieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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