Kontrastreiche Träume
Schülerkunst präsentiert sich am Gymnasium Pesch
PESCH - (cd). Dass eine Venus auf einen Astronauten trifft, und das auch
noch auf einem Kaufhausparkplatz, kommt eher selten vor – deswegen
war „Die zufällige Begegnung einer Venus mit einem Astronauten auf
einem Kaufhausparkplatz“ auch ein treffender Titel für die
ambitionierte Ausstellung des Gymnasiums Pesch, in der Malerei, Musik,
Skulpturen und Objektkunst gleichberechtigt nebeneinander präsentiert
wurden.
Ebenso, wie der Titel wie die Beschreibung eines Traumes klingt,
muteten auch die meisten der ausgestellten Kunstwerke phantastisch
oder surreal an: Gemälde zeigten etwa durch den Himmel schwimmende
Schildkröten, bizarre Tempel oder düstere Gebäude.
Experimentierfreudig waren auch die Skulpturen und Objekte der
Schüler der Stufe Q2, bei denen vom Kerzenwachs über Tierknochen bis
hin zu Blumenerde die verschiedensten Materialien zum Einsatz kamen.
So waren etwa ein Federkostüm für Hunde zu sehen, ein bemalter und
verzierter Tierschädel und ein mit Erde gefülltes Buch.
Bevor die Schüler des Kunstkurses der EF mit der Arbeit an ihren
Gemälden begannen, hatten sie zunächst Collagen angefertigt. „Die
Aufgabe war es, Gegenstände miteinander zu kombinieren, die
möglichst wenig miteinander zu tun hatten, um einen Kontrast
herzustellen”, sagte Kunstlehrer Julian Kirchner. Aus den
Gegenständen entwickelten die Schüler ihre Collagen, die
anschließend als Vorlagen für ihre Gemälde dienten. In einem
zweiten Schritt kamen die Schüler des Musikkurses der EF ins Spiel:
In Gruppen wählten sie eines von zehn Gemälden ihrer Stufenkameraden
aus, um diese zu vertonen. „Die Herausforderung dabei war, wie kann
man mit Musik die Wirkung eines Bildes verstärken, oder auch
verändern, ins Gegenteil verkehren? Hilfreich waren vor allem
Techniken der Filmmusik”, so Musiklehrerin Nelli Schüller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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