Zu Ehren eines großen Deutschen
Schulen ehren Böll
Chorweiler - (at) Im Saal der Freien Waldorfschule brachten jeweils die
Oberstufen der Freien Waldorfschule und Heinrich-Böll Gesamtschule
mit Lehrern, Musikern und einer Theaterpädagogin dem Publikum auf
interessante Weise Heinrich Böll nahe. Die Schüler ließen den
Kölner Schriftsteller durch szenische Lesungen der Auszüge von
biografischen Texten, Werken und Briefen lebendig erscheinen. Im
Dunklen wurden seine Briefe als Wehrmachtssoldat vorgelesen. Im Saal
war es derweil mucksmäuschenstill.
„Zum Tee bei Borsig“, seine zweite Heimat Irland, mit den
vorgetragenen Liedern „Carrickfergus“ und „Lord oft the dance“
sowie Auszüge seines Irischen Tagebuchs oder „Ansichten eines
Clowns“ fehlten nicht. Auch auf die Studentenbewegung, das
Dutschke-Attentat, die Auseinandersetzung mit dem Springer-Verlag,
seinem Leserbrief und auf seinen zu Unrecht kritisierten Nobelpreis
wurde eingegangen.
Markus Schulze (Konzeption und Stückauswahl) sang und spielte Gitarre
bei den Irischen Liedern und Bob Dylans „The times are changin´“.
Mit Lena Hillebrand (Theaterpädagogin) und Marita Jaecker (Lehrerin
FWS) führte er Regie und moderierte mit ihr das Programm. Den
kurzweiligen Abend schloss Schulze mit einer Ehrung für „den
Wegbereiter der offenen Gesellschaft“.
Bei diesem bunten Heinrich Böll-Mix wirkten außerdem mit und/ oder
lasen szenisch vor: Malika Jakobs-Neumeier, Max Schmidt, Hanna Koch,
Jonas Schreiter, Josefina Wellbrock, Malte Baranski (Präsident),
Emily Zimmermann, Lynn Huybrecht (Sekretärin), Raili Kuoppamäki
(Franziska), Nils Gerken (Robert), Valentin Mestwert (Dr. Borsig),
Regine Brandt-Schmidtlein (Lehrerin), Wolfgang Klinger (Gitarre,
Banjo), Helmut Kraus (Bass), Burghard Schreiber (Akkordeon), Peter
Hantsch (Clown) und Alexander Schippal (Beleuchtung).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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