KiTa „Villa Maus" soll bald saniert werden
Sehnsucht nach neuen Spielgeräten
Worringen - (hh). Die Kinder toben über den Spielplatz, malen bunte Bilder
oder tollen laut juchzend über die Matten des Bewegungsraums.
„Natürlich haben die Kleinen auch an den vorhandenen Materialien
großen Spaß, aber es gäbe einiges zu verbessern“, sagt Christian
Essig.
Der Leiter der evangelischen Kindertagesstätte „Villa Maus“
strebt mit seinem siebenköpfigen pädagogischen Fachpersonal eine
Sanierung der Einrichtung an. „Am liebsten würden wir sofort
beginnen, doch zunächst muss die Finanzierung gesichert sein.“ Rund
10.000 Euro werden benötigt, um dem „Atelier“, dem Mal- und
Bastelraum, einen geeigneteren Bodenbelag und strapazierfähige
Wandfarbe zu schenken. Zudem soll der Bewegungsraum neue, attraktive
Gerätschaften und eine Deckenkonstruktion mit Schaukel und
Strickleitern sowie neue Turnkästen erhalten.
„Unsere 40 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren sollen sich noch
freier und spielerischer bewegen können. Im Moment ist das eher nur
ein Raum zum Toben“, erläutert der 35-jährige Erzieher, der zu
Beginn des Jahres die Leitung übernommen hat. Den Großteil der
veranschlagten Summe stellt der Förderverein zur Verfügung; weitere
Gelder wurden durch ein Kunstprojekt der Künstlerin Gabriele Kreutzer
akquiriert.
Die Organisatorin des noch bis zum 28. Oktober dauernden „Worringer
Kunstwegs“ versprach zudem, die Hälfte des Erlöses aus den
verkauften Kunstwerken der Kita zu übergeben. „Damit kommen wir
unserem Ziel immer näher“, freut sich Essig bereits jetzt über die
versprochene Zuwendung und hofft, dass sich auch der
„Kindertagesstättenverband Köln-Nord“, dem seine Einrichtung als
eines von 13 Mitgliedern angehört, an den Sanierungskosten beteiligt.
Die erforderlichen Arbeiten sollen während der Schließzeiten, etwa
in den Weihnachtsferien oder der zweiten Hälfte der Sommerferien,
durchgeführt werden, damit der Tagesbetrieb nicht gestört wird.
„Wir hoffen, dann zum neuen Schuljahr noch viel mehr Attraktionen
unseren Kindern anbieten zu können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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