Ausstellung zeigt die Historie der Kolpingsfamilie Worringen
Seit 70 Jahren aktiv

Der ehemalige Präses Karl-Josef Nies (l.) und der erste Vorsitzende der Kolpingsfamilie Worringen, Thomas Büchel, im Heimatmuseum. | Foto: Hoeck
  • Der ehemalige Präses Karl-Josef Nies (l.) und der erste Vorsitzende der Kolpingsfamilie Worringen, Thomas Büchel, im Heimatmuseum.
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Worringen - (hh). Zahlreiche geschichtliche wie auch aktuelle Aufnahmen hängen
an den großen Zeittafeln, die im Worringer Heimatarchiv einen
lebendigen Einblick von der Historie der Kolpingsfamilie
Köln-Worringen vermitteln. Bis zum 22. Mai können interessierte
Besucher jeden Mittwoch (17 bis 19 Uhr) bei freiem Eintritt aber
weitere, aus Schenkungen oder selbständiger Sammlung
zusammengetragene Exponate betrachten, die anlässlich des
70-jährigen Bestehens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

„Neben den verschiedenen Zeitepochen zugeteilten Fotos, die während
Veranstaltungen, Treffen oder auch Vorstandssitzungen entstanden sind,
präsentieren wir auch ein Bild unseres Gründungspräses Anton
Tannenbaum, der von vielen auch liebevoll Christbaum Tünn genannt
wurde. Auch das Protokoll der Gründungsversammlung und der
dazugehörigen Wimpel aus dem Jahr 1949 sind ausgestellt“,
erläutert der erste Vorsitzende Thomas Büschel.

Schaukästen berichten zudem über besondere Aktionen der
Kolpingsfamilie. „Zum 60-jährigen Bestehen hatten wir etwa Steine
am Rhein gesammelt und darauf das Kolping-Logo gemalt. Anschließend
wurden diese gesegnet und auf Gräber verstorbener Mitglieder
gelegt.“ Ferner werden seit Jahren in der Weihnachtszeit
„Worringer Sterne“ zugunsten bedürftiger Familien verkauft sowie
ein Bücher-Trödelmarkt durchgeführt, dessen Erlös an die
ukrainische Kolpingsfamilie Cernowitze zur Unterstützung ihrer
Suppenküche weitergereicht wird.

Seit jeher war das Familienleben durch ein Für- und Miteinander und
Geselligkeit geprägt. Ob Grillnachmittage am Rhein, Besuche von
karnevalistischen Abenden oder die Teilnahme an Wandertagen oder
Radtouristik (deren Pokale ebenfalls zu besichtigen sind), Abwechslung
war und ist in der Kolpingsfamilie garantiert. Da auch bei der
Kinderkirmes oder der Renovierung des Jugendheims innerhalb der
Pfarrgemeinde angepackt wurde, ist von Pastor Gerhard Dame (Präses
von 1975-1993) die Aussage überliefert: „Die Kolpingsfamilie ist
wie die Feuerwehr – wenn man sie braucht, ist sie da.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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