Pingenweg: Gesperrt und nichts geschieht
Seit über drei Monaten „Ruhestand"

Seit Mai gesperrt und zwischenzeitlich zumindest  für Fußgänger und Radfahrer geöffnet: der Pingenweg. | Foto: Herrlich
  • Seit Mai gesperrt und zwischenzeitlich zumindest  für Fußgänger und Radfahrer geöffnet: der Pingenweg.
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Lindweiler - (her). Wer von Heimersdorf nach Lindweiler möchte, muss einen
längeren Umweg einplanen. Der direkte Weg, der Pingenweg mit der
Unterführung unter der Bahntrasse, ist seit Ende April gesperrt.
Geplant war, ab Mai den Pingenweg für insgesamt etwa 2 Millionen Euro
instand zu setzen und damit bis Ende 2020 fertig zu werden.

Nach der Einrichtung der Baustelle passierte jedoch bislang nichts.
Auf das Betreiben von Helga Wagner, 1. Vorsitzende des Bürgervereins
Lindweiler e.V. wurde der Weg wenigstens für Fußgänger und
Radfahrer wieder freigegeben. Bislang wurden offenbar lediglich an
manchen Stellen Proben des alten Straßenbelages entnommen und diese
mit Neonspray markiert.

Informationen zu den Gründen der Verzögerungen gab es bislang nicht.
„Ein weiteres Beispiel für schlechtes Baumanagement“, kommentiert
Helga Wagner die Informationspolitik der Stadt.“ Jetzt hieß es von
Seiten der Verwaltung, dass die „Entsorgung der belasteten Abfälle,
Verzögerungen bei der chemischen Analyse der Ausbaumaterialien sowie
die bestehende Deponieknappheit“ zum dreimonatigen Stillstand der
Arbeiten geführt hätten. „Der Bauzeitenplan sieht nun einen
realistischen Baustart für den 19. August vor“, wird mitgeteilt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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