Senioren vernetzen
SeniorenNeztwerke und Bezirksvertreter kamen zur Stadtteilkonferenz

Über fünfzig Teilnehmer kamen zur zweiten Stadtteilkonferenz Heimersdorf. | Foto: Brand
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Heimersdorf - (hub) Über fünfzig Personen kamen zur zweiten Stadtteilkonferenz
Heimersdorf in den Wintergarten des Johanniterstifts Gut Heuserhof.
Eingeladen hatte die Koordinatorin des SeniorenNetzwerkes Heimersdorf,
Edeltraud Stecher. Bei der Organisation half die Planungsgruppe des
SeniorenNetzwerkes. Stecher führte zu Beginn in das Thema ein und
stellte den Stadtteil vor. In den , drei Stadtvierteln - Heimersdorf,
Heimersdorf Nord und der Bausiedlung - lebten 6069 Einwohner. 33,8 %
der Einwohner sind über 60 Jahre alt, davon leben 26 % alleine. Wegen
dieses hohen Anteils an Senioren startete im März 2015 das
Anschubnetzwerk in Heimersdorf. Im Oktober 2015 übernahm Edeltraud
Stecher die Koordination und fand zunächst im Johanniterstift Gut
Heuserhof ein Büro. Sie ist mittlerweile ins Caritas-Zentrum
Stadtbezirk Chorweiler umgezogen.

Anschließend gab es eine Vorstellungsrunde. Unter den Anwesenden
waren auch Vertreter der SeniorenNetzwerke aus Lindweiler, Longerich
und Seeberg sowie Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner und weitere
Bezirksvertreter.

Karl-Heinz Kock aus der Planungsgruppe referierte allgemein zu
Netzwerken und ihren Möglichkeiten. So sei der Mensch ein soziales
Wesen und brauche Gemeinschaft. Es gebe Netzwerke, in die wir von
Natur aus eingebunden seien, so Kock. Des Weiteren gebe es zum
Beispiel Nachbarschafts-Plattformen, soziale Netzwerke und eben auch
SeniorenNetzwerke.

Ziel der SeniorenNetzwerken sei es, mit Angeboten Menschen aus ihrer
Isolation herauszuholen und damit mehr Lebensqualität zu geben,
erklärte Harald Paproth aus der Planungsgruppe, der zum Thema „Wo
drückt uns der Schuh?“ sprach. Zu den angesprochenen Problemen
gehören zum Beispiel die Stolperfallen und schlechte
Lichtverhältnisse im Park oder das fehlende barrierefreie
Toilettenhäuschen im Einkaufszentrum.

Bäckerin Sabine Newrzella stellte die Forderungen der IG
Einkaufszentrum vor, dazu zählen die Beleuchtung und der unebene
Boden.

Aus der Versammlung kam die Idee auf, für Senioren Tablet-Computer
(iPad) zu sammeln, damit sie so in die Diskussion eingebunden werden
beziehungsweise Informationen erhalten können. Wer über ein
überzähliges funktionstüchtiges Gerät verfügt, kann es bei
Edeltraud Stecher abgeben. Auch künftig soll es einmal im Jahr im
Rahmen einer Stadtteilkonferenz zum Informationsaustausch kommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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