Anlaufstelle für Jung und Alt
Siedlergemeinschaft Heimersdorf bietet Grünes an
HEIMERSDORF - (cd). Im Frühling wird es wieder Zeit, die Gartengeräte zu
entstauben und das heimische Grün auf Vordermann zu bringen – da
kam der Frühlingsmarkt der Siedlergemeinschaft Heimersdorf im
Fritz-Wacker-Heim in der Nettersheimer Straße wieder einmal gerade
recht. Denn auf der angeschlossenen Pflanzentauschbörse konnten von
Nachbarn selbstgezogenes Saatgut, Pflanzen und andere
Garten-Utensilien getauscht werden.
In den Räumen des Siedlerheims hatten währenddessen 14 Aussteller
ihre Stände aufgebaut, an denen sie selbstgemachten Schmuck,
Handarbeiten oder auch Brotaufstriche verkauften. Ein wenig aus der
Reihe fiel dieses Mal der Stand von Uwe und Agnes Coßmann, die zum
ersten Mal dabei waren: Sie boten Alarmanlagen an. „Wir haben selbst
vor kurzem erst am eigenen Leib erfahren müssen, wie nützlich eine
Alarmanlage sein kann“, sagten sie.
Fritz Pilgram, erster Vorsitzender der Siedlergemeinschaft, freute
sich über den regen Besuch der Veranstaltung durch Mitglieder und
Nachbarn. „Ganze 320 Reibekuchen haben ihre Abnehmer gefunden –
das waren etwa 40 Kilogramm Kartoffelteig“, schätzte er. Daneben
konnten die Gäste auch aus einer reichhaltigen Kuchenauswahl
schöpfen, denn jeder der Aussteller hatte etwas Selbstgebackenes zur
Verfügung gestellt. Auch für die jungen Besucher war gesorgt: Sie
konnten sich beim Basteln mit der Jugendbeauftragten Manuela Meyer die
Zeit vertreiben.
Die Jugendarbeit ist inzwischen eine feste Einrichtung in der
Siedlergemeinschaft: Regelmäßig bietet Meyer Bastelnachmittage für
die Kinder der Mitglieder an. „Wir sind ja sehr interessiert an
Nachwuchs durch die jungen Familien, die nach Heimersdorf ziehen,
denen wollen wir auch neue Inhalte bieten“, so Pilgram. Noch fehle
es in der Gemeinschaft an der Generation der 30- bis 40-Jährigen, die
Verantwortung übernehmen könne. „Wir würden gerne in den
nächsten Jahren den Stab an die Jüngeren übergeben – das Heim und
die ganze Vereinsarbeit ist ja bereits aufgebaut, sie müssten den
Laden nur übernehmen“, sagte Pilgram. Das heißt allerdings nicht,
dass die Älteren vergessen wären. „Vor kurzem erst haben wir für
unsere älteren Mitglieder einen Smartphone-Einführungskurs gemacht
– wir möchten eben eine Anlaufstelle für Jung und Alt sein.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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