„Kölsche Originale op Wurringer Art"
Sitzungsball der „Närrischen Grielächer"
Worringen - (hub). Die Närrischen Grielächer schlossen als
Vorjahres-Prinzen-Gesellschaft den Reigen der Sitzungen mit dem
Sitzungsball ab. Auch Prinz Manny I. empfand erste Wehmut darüber,
dass seine Prinzensession sich dem Ende neigt. Die Literaten Christina
Renner und Dirk Kohr gaben dem Sitzungsball das Motto „Kölsche
Originale op Wurringer Art“. Sitzungsleiter Detlev Michelsen, der
als Schneider verkleidet war, nahm Maß beim Prinzen und versprach ihm
eine maßgeschneiderte Sitzung.
Die Grielächer sind bekannt für sehr aufwändige Sketche. Als
„Wurringer Zwerge“ wurde eine kleine Bühne auf der Bühne
aufgebaut und zwei Personen hauchten gemeinsam einem Zwerg Leben ein.
Die eine Person stellte ihre Hände als Beine zur Verfügung, während
die andere die Arme und Hände übernahm.
Auch die Trummegruppe, die als alte Herren verkleidet war, bot „Leev
Marie“ dar, die von Guido Garlip verkörpert wurde. Das
Männerballett „De Blattfeddere“ mit ihrer „Grieläch-Air“
sorgte ebenfalls für Begeisterung. Ein Höhepunkt ist der Auftritt
des musikalischen Leiters Michael Ligocki. Zunächst sang er ein
Loblied mit „Do is jo de Oma“ (Melodie „Senza una donna“ von
Zucchero) auf die Großmütter und brachte zum Ende Angelika Lindlau
als Frau Knubbelich mit auf die Bühne. Sie hatte neue Geschichten von
ihrem „Dusseldier“ zu berichten.
Das Traditionstanzkorps ließ sich im 66. Jahr ihres Bestehens nicht
lumpen und wartete mit fünf Tanzpaaren auf. An der Spitze waren das
neue Tanzmariechen Selina Jauch und der Tanzoffizier David Jansen zu
sehen. Als Zusatztanz boten sie eine tänzerische Inszenierung von
„Charly und die Schokoladenfabrik“ nach Motiven von Roald Dahl.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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