Müll und Schmierereien
U-Bahn-Station und Umgebung zeigen sich in desolatem Zustand
HEIMERSDORF - (hh). Plastikflaschen, Zigarettenpackungen und Brötchentüten
liegen in der Öffnung der defekten Dachverkleidung an der
U-Bahn-Haltestelle Heimersdorf in Fahrtrichtung Chorweiler. Auch sonst
befindet sich die Haltestelle in einem „ausladenden“ Zustand.
Schmierereien an der ohnehin nur notdürftigen Beleuchtung und
Farbkleckse an den außen angebrachten Namensschildern der Haltestelle
vervollständigen das Desaster.
Ganz klar: Hier haben einige Leute vorsätzlich eine „Spur der
Verwüstung“ gelegt. „Ich habe diesen Status quo der Haltestelle
im Sommer bei einem Rundgang durchs Veedel festgestellt und war
entsetzt. Dann habe ich Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner
informiert. Der U-Bahn-Zugang gehört nämlich der Stadt und nicht der
KVB“, erklärt Sabine Newrzella, von der Interessengemeinschaft
Einkaufszentrum Heimersdorf e.V. Zöllner zeigte im Rahmen eines
Ortstermins zwar Verständnis, doch passiert ist nichts. „Mir ist
klar, dass er sich im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit nicht
gleich um alles im Bezirk kümmern kann. Dennoch würde ich mich
freuen, wenn die U-Bahn, aber auch das Umfeld baldmöglichst eine
Aufwertung erfahren würde“, sagt sie und verweist auf die
unzureichende Beleuchtung am Marktplatz. „Hier gibt es nur eine
einzige Lampe, die am späten Abend keinerlei Sicherheit für
Fußgänger und insbesondere Senioren verspricht. Ganz im Gegenteil:
Dieser Platz sorgt eher für Angst und Beklemmungen.“ Sabine
Newrzella weiß Edeltraud Stecher vom SeniorenNetzwerk Heimersdorf an
ihrer Seite. „Ich würde mir jedoch wünschen, wenn sich weitere
Bürger bei unserer IG melden, die sich genauso über den Ist-Zustand
der U-Bahn und seiner Umgebung ärgern. Gemeinsam können wir dann
hoffentlich mehr erreichen“, vermutet sie.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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