Es gab auch Kritik
Verwaltung stellte Platzpläne vor

Martin Diekmann (lad+), Mario Abel (yellow z) und Janina Walter (Urban Catalyst Studio) präsentieren das „Nationale Projekt des Städtebaus: Lebenswertes Chorweiler“ (NPS) beim Auftakt im Wallraf-Richartz-Museum. Moderation übernahm Daniela Riedel (1.v.r.). | Foto: Brand
  • Martin Diekmann (lad+), Mario Abel (yellow z) und Janina Walter (Urban Catalyst Studio) präsentieren das „Nationale Projekt des Städtebaus: Lebenswertes Chorweiler“ (NPS) beim Auftakt im Wallraf-Richartz-Museum. Moderation übernahm Daniela Riedel (1.v.r.).
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CHORWEILER - (hub) Im Rahmen des zweiten Tages der Städtebauförderung stellte
die Verwaltung die Pläne für die drei Plätze (Liverpooler Platz,
Lyoner Passage und Pariser Platz) vor, die im Rahmen des „Nationalen
Projekts des Städtebaus: Lebenswertes Chorweiler“ (NPS) umgestaltet
werden sollen.

Die Reaktionen der Bevölkerung waren sehr unterschiedlich. So gab es
Bürger, die mit den Planungen zum ersten Mal in Berührung kamen und
die geplanten Umgestaltungen gut fanden. Andere hingegen lehnen die
Planung strikt ab. Eine ältere Bürgerin kritisiert die Darstellungen
auf den Plänen, denn da seien keine Senioren oder gar Menschen mit
Rollstuhl oder Rollatoren abgebildet. Auf dem Pariser Platz hatten
sich am Rande der Ausstellung mehrere Rollator-Nutzer zu einer
Gesprächsrunde zusammengefunden. Stimmt da die Planung mit der
Wirklichkeit überein?

Von Anfang an waren die Jugendlichen in den Beteiligungsprozess mit
Platzstation und Ideenwerkstatt eingebunden und so bewerten sie die
Beteiligung als gelungen. Die Jugendlichen hoffen, dass ihre Wünsche
nun auch Beachtung finden werden. Zu den Kritikern zählt auch die
Vorsitzende „Leben in Chorweiler“ (LiC), Cornelie Wittsack-Junge.
Dabei hat die ehemalige Bezirksbürgermeisterin vor allen Dingen die
Nachhaltigkeit der Planungen im Blick. So erhält der Pariser Platz
ein Wasserspiel – „Nur, wer hält das Objekt instand?“, fragte
sie. Schon die Auswahl der Plätze sei falsch, so Wittsack-Junge. Der
Turku-Platz und der häufig genutzte, aber vom Namen her unbekanntere
Londoner Platz hätten es ihrer Ansicht nach dringender nötig.

Den Tag der Städtebauförderung hatte Baudezernent Franz-Josef Höing
im Foyer des Wallraf-Richartz-Museums eröffnet. Hier geriet das
Projekt „Lebenswertes Chorweiler“ auch schon unter Beschuss.

Zeitgleich wurde im Wallraf-Richartz-Museum auch das Projekt „Via
Culturalis“ vorgestellt. Die Architektin Ute Pieroeth und der
Künstler Wolfgang Rüppel, die für die Gestaltung der
Bahnunterführung zwischen Breslauer Platz und Johannisstraße
verantwortlich sind, haben in der Vergangenheit auch das
Hochwasserpumpwerk Langel gestaltet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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