Der Neubau des Lino-Clubs rückt immer näher
Was lange währt, wird endlich gut?
Lindweiler - (hub). Das „Soziale Zentrum Lino-Club e.V.“ ist dem Traum eines
erweiterten Hauses ein großes Stück näher gekommen. „Für das
Grundstück Krombachweg 29 wurde am 3. Dezember 2020 ein Bauantrag
für den Neubau des sozialen Zentrums Lindweiler gestellt“, teilte
die Verwaltung der Bezirksvertretung mit.
Es entsteht ein winkelförmiger Neubau, der ein offenes Angebot für
alle Generationen bieten will. Das neue Gebäude hat seinen
Haupteingang in der Krombachstraße. Der Bau erfolgt in Abschnitten,
so dass das Lino-Club-Angebot während der gesamten Bauzeit
aufrechterhalten bleibt. Erst nach der Inbetriebnahme des Neubaus wird
das Bestandsgebäude abgerissen. Neben dem Neubau mit
Versammlungsraum, Gruppenräumen und einem Werkstatt-/Lagerbereich
wird auch das Außengelände neu gestaltet. Rund 7,3 Millionen Euro
sind für das Projekt veranschlagt.
2004 beschloss die Bezirksvertretung, dass der Stadtteil Lindweiler
strukturelle und politische Unterstützung benötigt. Im April 2010
gab es ein Hearing mit dem Titel „Lindweiler legt los!“, das vom
Runden Tisch Lindweiler organisiert wurde. Dabei gab es eine
Präsentation des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik mit einer
Strukturuntersuchung. 2011 beschloss der Rat der Stadt das
Entwicklungskonzept Lindweiler mit einer Festlegung des Stadtteils als
„Gebiet der Sozialen Stadt“ sowie dem Auftrag, ein Integriertes
Handlungskonzept (IHK) für Lindweiler zu erstellen und
Ad-hoc-Maßnahmen umzusetzen. In diesem Zusammenhang wurde die
Sanierung und Erweiterung des Lino-Club-Gebäudes am Unnauer Weg als
Leitprojekt identifiziert.
Im Februar 2015 beschloss der Stadtrat das Integrierte
Handlungskonzept (IHK) Lindweiler. Daraus erfolgte im März 2017 die
Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung zur späteren Beauftragung
eines Architekturbüros, die im August 2018 vorgenommen wurde. Den
Planungs- und Baubeschluss fasste der Stadtrat im September 2019. Den
Bewilligungsbescheid der Fördermittel erhielt die Stadt im Juni 2020.
Der Start der Baumaßnahme ist mit der Anfahrt der ersten Bagger zum
Aushub Anfang 2022 geplant. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist
im Januar 2024 zu erwarten, so dass im Februar umgezogen werden soll.
Anschließend wird das Altgebäude abgerissen und eine neue
Außenanlagenfläche geschaffen, deren Fertigstellung für September
2024 geplant ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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