Sozialpädagogin Maria Langenberg wurde verabschiedet
Wenn Schüler zu Artisten werden
Chorweiler - (hub). Alle zwei Jahre präsentiert der Ganztag der
Heinrich-Böll-Gesamtschule die erarbeiteten Beiträge aus dem
Zirkusprojekt. Über hundert Artisten zeigten nun in der Manege im
Pädagogischen Zentrum ihre Zirkuskünste.
Das Programm wurde mit den Genres Akrobatik, Tanz, Jonglage und
Ropeskipping (Seilspringen) in drei Arbeitsgemeinschaften (AGs) des
fünften Schuljahres erarbeitet. Auch zwei Big Bands mit 35
Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen waren
beteiligt. Matthias Wiedemann und Andreas Hilker gaben den Takt an.
Gruppen, die in den Mittagsfreizeiten üben, ergänzten mit Akrobatik,
Diabolo und Step-Aerobic das Programm.
Schulleiter Rolf Grisard überraschte zur Begrüßung als Einheizer
das Publikum. Er präsentierte einige Kunststücke mit einem Hut. Für
Grisard ist das Zirkusprojekt auch pädagogisch wertvoll, denn die
Schülerinnen und Schüler stärken ihr Selbstbewusstsein, indem sie
lernen, sich darzustellen. Außerdem gelte es, es diszipliniert in der
Gruppe zu arbeiten, so der Schulleiter.
Durch das Programm führten gleich zwei Zirkusdirektoren, verkörpert
von Sanscho Hildebrand und Kerim Kaya aus der Klasse 5.8. Die Jungen
hatten ihren Text zum großen Teil alleine geschrieben und wurden
dabei von ihrer Klassenlehrerin Maike Weidner unterstützt.
Im September 1999 fand in Mülheim ein internationales Zirkusfestival
statt. Die Sozialpädagogin Maria Langenberg war beeindruckt von der
Veranstaltung und initiierte ein Zirkusprojekt an der
Heinrich-Böll-Gesamtschule. Dafür wurde sie nun mit einem
Sonnenblumen geehrt, da sie in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.