Frech und bitterböse
20 alternative Karnevalssitzungen „Fatal Banal“
Ehrenfeld - (as). „Ich bestelle alles nur noch per App. Damit laufe ich nicht
Gefahr, von einem islamistischen Lastwagenfahrer überrollt zu
werden,“ freut sich Chantalles Mutter, gespielt von Susanne
Hermanns. Auch im 27. Sitzungsjahr erwartet die Fans des alternativen
Karnevals mit dem Fatal-Banal-Ensemble wieder alternativer Karneval
von seiner frechsten Seite, mit fatal banalem, feinsinnig und
bitterbösem Humor.
In insgesamt 20 Vorstellungen bieten die sieben Akteure unter Regie
von Britt Löwenstrom einen bunten Mix aus Klamauk und
Gesellschaftssatire. In den Sketchen werden aktuelle Themen wie
mordende Autoraser, politisch korrekte Bundeswehrsoldaten oder Netflix
und Co ebenso aufs Korn genommen wie die Lokal- und Weltpolitik. Für
religiöses Durcheinander im Beerdigungsinstitut sorgt die Frage
„Wie wäre es im Zeitalter der Multikulti-Gesellschaft mit einer
Religion zum selbst Zusammenstellen?“ „Die Lachmuskeln des
Publikums werden ordentlich beansprucht“, verspricht Präsident
Christoph Stubbe. „Auch dieses Mal kann sich das Publikum auf alte
Bekannte freuen wie etwa Alex, die Hessin, die verzweifelt eine
Wohnung in Ehrenfeld sucht, oder Murat, der Türke, der zum
Justizopfer wird. Selbstverständlich fehlt auch der abgewrackte
Karnevalsverein Roggendorf-Thenhoven von 1928 e.V. nicht, den seine
andauernde Geldnot auf die internationalen Geldmärkte treibt. Als
„running Gag“ der Sitzungen kommen Eltern berühmter Diktatoren zu
Wort.
Für die musikalischen Highlights der Sitzung sorgt die Fatal Banal
Hausband „Spielmann‘s Zoch“ mit Frontsängerin Lisa Spielmann.
Als Neuzugänge verstärken Linda Herrmanns, Martin Meißner und Tim
Müller das Ensemble. Angelika Paffhausen und Hartmut Ernesto Ernst
pausieren dieses Jahr. Sitzungsstart ist der 6. Januar. Der
Kartenpreis beträgt 32 Euro und 28 Euro. Weitere Infos unter
www.fatalbanal.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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