Anlaufstelle für alle
25 Jahre Ökumenische Begegnungsstätte „Café Bickolo“
Bickendorf - (as). „Eigentlich müsste es ein „Café Bickolo“ in allen
Stadtteilen geben. Hier feiert man jeden Tag einen Tag der offenen
Tür, denn hier hat man ein offenes Ohr für das, was die Menschen im
Stadtteil bewegt“, lobte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bei
ihrem Besuch zum 25-jährigen Bestehen des „Cafe Bickolo“ im
Westend.
Im Jahre 1994 wurde die Begegnungsstätte von Stephan Schmidtlein und
weiteren Mitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf aus
der Taufe gehoben. Seitdem ist sie für die Familien und älteren
Menschen des Quartiers zu einer wichtigen Anlaufstelle geworden, in
der Menschen in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung und Hilfe
finden.
Neben dem Café und einem Secondhand-Laden bietet die Einrichtung
unterschiedliche, interkulturelle Beratungs- und Bildungsangebote für
Kinder und Familien, Ferienwochen und Freizeitangebote sowie ein
gemeinsames Stadtteilfest mit und für alle Quartierbewohner. Die
Einrichtung finanziert sich mit Unterstützung der evangelischen und
katholischen Kirchengemeinden Bickendorf, von Spenden und
Stiftungsgeldern sowie Zuschüssen der Stadt. Träger der Einrichtung
ist der Verein „Ökumenische Begegnungsstätte Cafe Bickolo e.V.“.
Für die Zukunft wünscht sich Einrichtungsleiterin Gudrun Alles:
„dass die aus unterschiedlichen Kulturen stammenden Menschen, die
diesen Stadtteil gestaltet haben, sich nicht von gesellschaftlichen
Strömungen leiten lassen und dass auch die jungen Menschen im Viertel
sich einbringen und dabei helfen ihr Viertel zu gestalten.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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