Bunte Vielfalt
Arbeitskreis für das ausländische Kind eröffnet Kita in Bickendorf

Mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes wurde die „AaK Kita Erlenweg“ offiziell eröffnet. | Foto: Stahl
  • Mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes wurde die „AaK Kita Erlenweg“ offiziell eröffnet.
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Bickendorf - (as). Mit gerade einmal drei Jahren war der kleine Isa an diesem
Nachmittag der Star im Blitzlichtgewitter der Fotografen beim
Durchschneiden des roten Bandes. Tatkräftige Unterstützung bei der
damit verbundenen symbolischen Eröffnung der „Aak Kita Erlenweg“,
leisteten ihm Geschäftsführerin Claudia Steinberg,
Bezirksbürgermeister Josef Wirges und Einrichtungsleiter Kilian
Feucht.

Bereits seit Oktober besuchen Isa und seine ältere Schwester Nihal
die neu erbaute Kita und fühlen sich laut ihrem stolzen Vater
pudelwohl. Nun erfolgte die offizielle Einweihung der Kita. „Am
liebsten mag ich den Turnraum“, strahlt die ältere Schwester, bevor
sie mit ihrem Bruder den Eltern die übrigen Räume der Kita zeigte.
Sieben Kindertagesstätten betreibt der Arbeitskreis für das
ausländische Kind e.V. (AaK) im Kölner Stadtgebiet. Die
Kindertagesstätte am Erlenweg ist neben den Familienzentren an der
Venloer Straße und am Mühlenweg die dritte Einrichtung des
Arbeitskreises in Ehrenfeld. „Die Einweihung einer Kita ist für
mich als Bezirksbürgermeister immer ein sehr erfreuliches Erlebnis.
Oft wird Integration mit Assimilation verwechselt und dabei die
Wahrung der kulturellen Hintergründe und das Erlernen der deutschen
Sprache als Schlüssel für die Integration vergessen. Seit über 42
Jahren leistet der AaK mit seinen Kindertagesstätten und
Familienzentren hier in Ehrenfeld integrative Arbeit und treibt die
Qualität der Förderung für die Menschen hier im Viertel voran“,
lobte Wirges.

Zurzeit besuchen 70 Mädchen und Jungen aus 14 Nationen die
Bickendorfer Kita. Siebzehn Mitarbeiterinnen betreuen von morgens 7.30
Uhr bis nachmittags um 16 Uhr die Kinder im Alter von einem halben bis
zu sechs Jahren. Mit 700 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Etagen,
bietet die Einrichtung den Kindern vier Gruppenräume mit
angeschlossenen Wasch- und Toilettenräumen, einem Bewegungsraum,
einer großen Küche, einem Aufenthaltsraum und einem Mitarbeiterraum.
Ab Frühjahr 2019 soll laut Betreiber auch der Außenbereich mit einer
Nestschaukel, einem Kletterturm, einem Sandkasten und einem Spielplatz
fertiggestellt sein. „Wir arbeiten nach dem
„situationsorientierten Ansatz“, bei dem die sozial-emotionale
Entwicklung der Kinder im Fokus steht“, erläuterte
Einrichtungsleiter Kilian Feucht. „Dabei sehe ich meine Aufgabe
darin, die Kindern in meinem Haus dabei zu unterstützen, eine
friedvolle Umgebung zu schaffen, und ihnen Werte mit auf den Weg zu
geben.“

Der AaK wurde im Jahre 1973 gegründet. Im Jahre 1977 wurde er im
Vereinsregister Köln eingetragen. Seit 1978 ist er Träger der freien
Jugendarbeit. Der Aak ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein.
„Bei unserer Arbeit liegt der Hauptfokus in der Stärkung der
sozialen und persönlichen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie
ist eine wichtige Grundlage für gleichberechtigte Teilnahme innerhalb
der Gesellschaft. In unseren Einrichtungen heißen wir alle Kulturen
und Sprachen willkommen und bieten Kindern, Jugendlichen und ihren
Familien einen Ort, an dem sie aufeinander zugehen, Neues voneinander
erfahren und Gemeinsamkeit entdecken können“, erläuterte Magnus
Ringhandt, AaK-Fachleiter.

Weitere Infos unter
www.aak-koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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