First Lady lobt Ausbildungsmöglichkeiten
Büdenbender besucht Berufsbildungszentrum

In der Tischlerwerkstatt des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer am Butzweilerhof unterhielt sich Elke Büdenbender mit angehenden Tischlern. | Foto: Stahl
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Ossendorf - (as). Hohen Besuch gab es im Berufsbildungszentrum der
Handwerkskammer zu Köln am Butzweilerhof in Ossendorf. Elke
Büdenbender, die Ehefrau von Bundespräsident Franz-Walter
Steinmeier, war einer Einladung der Handwerkskammer gefolgt. Empfangen
wurde sie von Hans Peter Wollseifer, dem Präsidenten der
Handwerkskammer. Gut drei Stunden nahm sich die First Lady Zeit für
ihren Rundgang.

In Begleitung von Chef Wollseifer besuchte sie einen Schulungsraum und
die Lehrwerkstatt der Tischlerei. Dabei kam sie ins Gespräch mit
jungen Geflüchteten, die eine vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung finanzierte Maßnahme zur Berufsorientierung in den
Berufsfeldern Elektro und Metall absolvieren. Besonderes Interesse
bekundete Elke Büdenbender bei ihrer Stippvisite in der
Tischlerwerkstatt. Dort bietet die Handwerkskammer im Rahmen des vom
Jobcenter Köln finanzierten „Kölner Bildungsmodells“
Langzeitarbeitslosen zwischen 25 und 35 Jahren die Möglichkeit, ihren
Berufsabschluss zum Tischler nachzuholen. Im persönlichen Gespräch
mit den Projektteilnehmern ließ sie sich die Gattin des
Bundespräsidenten den Ausbildungsaufbau erläutern, stellte Fragen
zur praktischen Prüfungsarbeit und erkundigte sich nach den
Zukunftsplänen und möglichen Berufschancen der Auszubildenden. Seit
dem Start des „Kölner Bildungsmodells“ im Jahre 2014 sind laut
Handwerkskammer 159 Teilnehmer in die vom Bildungszentrum angebotenen
Qualifizierungsmodule in den Bereichen Tischler, Metallbauer und Hoch-
und Tiefbaufacharbeiter eingetreten. Zum Schluss der Führung
unterhielt sich Büdenbender mit jungen Handwerkern, die mit
Unterstützung des EU-Programms „Erasmus plus“ im Ausland
Berufserfahrung gesammelt hatten. Die drei Auszubildenden zum
Kfz-Mechatroniker hatten im Jahre 2018 an einer von der
Handwerkskammer organisierten zweiwöchigen Gruppenfahrt nach Ungarn
teilgenommen und dabei einen Kfz-Betrieb in Budapest kennen gelernt.
Nach Angaben der Handwerkskammer nutzen jedes Jahr rund 100 junge
Handwerker aus der Region Köln-Bonn die Möglichkeit eines Praktikums
im Ausland. „Ich habe große Hochachtung für das, was hier
geleistet wird. Mit der dualen Ausbildung, die mehr Unterstützung
verdient, hat Deutschland einen großen Schatz“, lobte die First
Lady.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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