Erinnern ohne Ende
Bündnis gegen Rechtsextremismus geht auf die Straße
EHRENFELD - (cb). „Sulang em Hätz vum Ihrefeld ne Kranz am Bahndamm litt,
sulang, ehr Edelweißpirate, vergesse mer üch nit“, so lautet der
Refrain des Liedes „Der zehnte November“ des Kölner Liedermachers
Rolly Brings.
Es war nur eines der Lieder, die Brings auf der Gedenkveranstaltung am
Mahnmal für die am 10. November 1944 ermordeten Edelweißpiraten und
die am 25. Oktober 1944 erhängten Zwangsarbeiter an der
Bartholomäus-Schink-Straße sang. Traditionell hatte dazu der
Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes Ehrenfeld, Josef Wirges, mit
seinem Ehrenfelder Bündnis gegen Rechtsextremismus eingeladen. Zuvor
hatten die Ehrenfelder Bürger in der Körnerstraße der in der Nacht
vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten Synagoge gedacht.
Anschließend marschierten die Teilnehmer über die Venloer Straße
und den Ehrenfeldgürtel zum Mahnmal an der
Bartholomäus-Schink-Straße.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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