"Menschen verbinden - Zukunft stiften"
BürgerStiftung feiert 10-jähriges Bestehen

Aktuell zählt die Stiftung 47 Mitglieder. Dem Stiftungsvorstand gehören an Michael Castillo (v.l.), Sophia Willms, Barbara Deppner, Hermann Jutkeit, Andreas Füser, Jürgen Brock-Mildenberger und Horst Hansmeyer. | Foto: Stahl
  • Aktuell zählt die Stiftung 47 Mitglieder. Dem Stiftungsvorstand gehören an Michael Castillo (v.l.), Sophia Willms, Barbara Deppner, Hermann Jutkeit, Andreas Füser, Jürgen Brock-Mildenberger und Horst Hansmeyer.
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Ehrenfeld - (as). „Menschen verbinden - Zukunft stiften“, lautete das
Credo, mit dem im Jahre 2008 43 engagierte Ehrenfelder Bürgerinnen
und Bürger die BürgerStiftung Ehrenfeld aus der Taufe hoben. Nun
feierte die Stiftung im Bürgerzentrum ihr 10-jähriges Bestehen.

Zu den Jubiläumsgästen zählten an diesem Abend unter anderem
SPD-Ratsmitglied Petra Bossinger und FDP-Ratsmitglied Marlies
Pöttgen. Das Festprogramm gestalteten der Chor der „Fründe von der
Akademie för uns kölsche Sproch“, Musiker Markus Reinhardt und
Sängerin Alice Esser. „Die BürgerStiftung macht nicht nur Worte,
sondern zeigt auch Taten. Sie investiert Zeit, Geld und Engagement und
trägt damit dazu bei, dass unsere Demokratie lebendig bleibt, und das
ist wichtig für unser Veedel“, lobte der Kölner Musiker Rolly
Brings zu Beginn des Festes.

„Die BürgerStiftung ist eine Stiftung für die Menschen im Viertel.
Ich wünsche ihr noch viele weitere Spenden, damit sie auch weiterhin
für die Menschen in diesem Viertel etwas tun kann“, bedankte sich
auch Bezirksbürgermeister Josef Wirges bei Hermann Jutkeit, dem
Vorsitzenden der Stiftung. Förderzwecke der Stiftung sind: Bildung
und Erziehung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst, Kultur- und
Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz, Internationale Verständigung
sowie die Förderung ehrenamtlichen Engagements. „Wir unterstützen
Vereine und Institutionen im Stadtbezirk, die mit ihren Projekten und
ihrem Engagement zur positiven Entwicklung des Stadtbezirks
beitragen“, erläuterte Vorstandsmitglied Barbara Deppner.

Stolze 60 Projekte hat die Stiftung seit ihrer Gründung auf den Weg
gebracht, mit Spenden gefördert oder komplett finanziert. Zu den
geförderten Projekten zählen etwa die Verschönerung des
Spielplatzes an der Glasstraße, der Bücherschrank in Bocklemünd
sowie das von der Stiftung ins Leben gerufene Projekt „Uni goes to
school“. „Damit besuchen wir Kölner Schulen und bieten dort
Oberstufenschülern die Möglichkeit, mit Universitätsprofessoren ins
Gespräch zu kommen. Einen Nachmittag lang können die Schüler sich
aus erster Hand über ausgesuchte Studiengänge, deren
Zulassungsvoraussetzungen und ihren Aufbau, informieren“, so Depner.
Auch im Jahr 2019 möchte die Stiftung wieder das ehrenamtliche
Engagement im Viertel fördern. Bis einschließlich 31. Dezember 2018
können sich Vereine, Initiativen und Institutionen, die in Ehrenfeld,
Neuehrenfeld, Bickendorf, Ossendorf, Vogelsang und Bocklemünd/
Mengenich ansässig sind, mit ihren Projektvorschlägen bewerben. Der
Förderantrag muss schriftlich erfolgen. Eine siebenköpfige Jury,
bestehend aus Vorstands- und Stiftungsratsmitgliedern, entscheidet
über die Preisvergabe. Ausgelobt sind insgesamt 5.000 Euro. Der erste
Preisträger erhält eine Fördersumme von 2.500 Euro, der zweite
1.500 Euro und der dritte 1.000 Euro. Rund 100 Stiftungsmitglieder,
Stifter, Förderer und Unterstützer trafen sich zur Jubiläumsfeier
im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Der Erlös des Festes kommt dem
Bürgerzentrum zugute.

Informationen zur Ausschreibung und den Förderrichtlinien erhalten
Sie unter unter www.buergerstiftung-ehrenfeld-koeln.de, per
E-Mail post@buergerstiftung-ehrenfeld-koeln.de oder unter
Telefon 0221/ 80009312.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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