Am 31. August in der Friedenskirche
Butoh-Tanz

Foto: Symbolfoto: Paylessimages - stock.adobe.com

Ehrenfeld. In der Friedenskirche wird es am 31. August ein sehr besonderes Konzert mit Tanz, Obertongesang, Gongs und verschiedenen anderen Instrumenten geben. Das Konzert um 19 Uhr steht unter dem Titel „Leere und Stille“. Der Butoh-Tanz ist eine zeitgenössische Tanzform, die 1960 in Japan entstand. Mitwirkende sind Butoh-Tänzerin Anna Dimpfl und Lothar Berger (Harmonischer Gesang und Instrumentalist). Eintritt frei, Spenden willkommen.
Details: 
Datum: Donnerstag, 31. August 2023
Zeit: Konzertbeginn um 19:00 Uhr
Ort: Friedenskirche (Köln Ehrenfeld)

Mitwirkende Butoh-Tänzerin: Anna Dimpfl
Harmonischer Gesang und Instrumentalist: Lothar Berger

Das Konzert steht unter dem Titel "Leere und Stille"

In dieser Performance über das "Werden des Seins" erforschen zwei Tänzerinnen und ein Musiker Leere und Stille als Ausgangspunkt für ihre künstlerische Darbietung. Aus dem Zustand der inneren Leere entstehen Musik und Bewegung, entfalten sich und verhallen wieder in der Stille. Zwei Tänzerinnen, die sich unabhängig voneinander mit Performance, Ausdrucks- und Butoh-Tanz beschäftigen, treffen dabei zum ersten Mal zusammen auf einen Musiker, der sich auf Obertongesang und die „transverbale Kunst“ der Stimmimprovisation spezialisiert hat.

Der Butoh-Tanz ist eine zeitgenössische Tanzform, die 1960 in Japan entstand. Er hinterfragte den Gebrauch des Körpers aus einer anderen Perspektive als der europäischen Tanz, den Körper selbst, das innere Selbst, das japanische Klima, das ihn kultiviert, und den Tanz selbst, und rekonstruierte sie aus einer einzigartigen Perspektive.
Im Gegensatz zum Tanz, der eine entwicklungsorientierte Sichtweise der körperlichen Bewegung einnimmt, sucht Butoh die Schönheit selbst in einem verfallenen Körper, betont die Verbindung zwischen dem Körper und dem Unterbewusstsein und erforscht die menschliche Verfassung tiefer durch den Dialog mit dem Körper.
Butoh-Tänzerinnen und -Tänzer stellen sich ihren Körper als leeren Sack vor, akzeptieren nicht nur ihr Inneres und positive, sondern auch negative Emotionen und vermitteln ein Gefühl der Introspektion, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Diese einzigartige Herangehensweise hat die körperliche Philosophie des Butoh begründet und weltweit Aufmerksamkeit erregt.

Die Leere und Stille des Themas wird durch den Tanz der Tänzerin JUNKO, der deutschen Tänzerin Anna und des Instrumental- und Obertonsängers Lother zum Ausdruck gebracht.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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