Ferienspaß unterm Zirkuszelt
Einrichtungen bieten Ferienprogramm für Kinder

„Manege frei!“ lautete das Motto zum Abschluss der Zirkus-Ferienfreizeitwoche in Bickendorf. | Foto: Stahl
  • „Manege frei!“ lautete das Motto zum Abschluss der Zirkus-Ferienfreizeitwoche in Bickendorf.
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Bickendorf - (as). Zum Abschluss der Zirkus-Woche für Kinder und Jugendliche
des Café Bickolo e.V. hatte Petrus extra über der Wiese am
Ossendorfer Weg den großen gelben Scheinwerfer eingeschaltet. Und
unter der bunten Zeltkuppel des Kölner Spielecircus e.V. boten 35
Mädchen und Jungen ihrem Publikum eine perfekte Zirkus-Show.

Als waghalsige Akrobaten, tollkühne Fakire, geschickte Jongleure und
Meister des Hula-Hoop-Reifens gaben die jungen Nachwuchsartisten mit
sichtlich großer Freude alles und ernteten dafür von den stolzen
Eltern und bewundernden Geschwistern jede Menge Applaus. „Für mich
seid ihr die Europameister im Benehmen. Es ist unglaublich, wie toll
ihr alle miteinander umgegangen seid und was ihr alles in dieser Woche
gelernt habt“, lobte Café Bickolo-Leiterin Gudrun Alles die jungen
Akteure. „Seit Jahren zählt der Kölner Spielecircus als fester
Partner im Ferienfreizeit-Programm des Café Bickolo und ist ein
wichtiges Angebot in Bezug auf die Stärkung des sozialen Verhaltens
der Teilnehmer“, so Alles weiter. Fünf Tage lang, täglich von 14
Uhr bis 18 Uhr, konnten Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren in
die Welt des Zirkus eintauchen und unter Anleitung der drei
Zirkuspädagogen des Kölner Spielecircus Kunststücke erlernen.
Finanziert wurde das Angebot mit 4.000 Euro von der Bezirksvertretung
Ehrenfeld. Die Teilnahme war kostenlos. Wegen der begrenzten
Teilnehmerzahl war eine vorherige Anmeldung erforderlich. „Meine
Kinder lieben die Zirkus-Woche. Diese Tage sind etwas ganz besonderes,
denen sie in den Ferien entgegenfiebern. Schon morgens können sie es
kaum erwarten, dass der Zirkus am Nachmittag öffnet. Mussa, mein
jüngster Sohn fühlt sich total wohl. Er hat sogar geweint, weil er
einen Tag verpasst hat. Und auch für uns Eltern bietet die
Ferienfreizeit Gelegenheit, Kontakte zu pflegen und sich
auszutauschen“, lobte eine Mutter.

Anerkennende Worte gab es auch von Bezirksjugendpflegerin Jeanette
Gelhaar, die glücklich darüber war, dass die Ferienfreizeit im
Viertel durch den Zusammenschluss unterschiedlicher sozialer Träger
auch in diesem Jahr wieder realisiert werden konnte. Udo Hanselmann,
der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld, versprach,
dass das Zirkus-Angebot in den Sommerferien auch im kommenden Jahr
wieder stattfinden würde. Insgesamt gab es in diesem Sommer vier
Wochen Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs
bis 21 Jahren. Neben der Zirkuswoche standen etwa eine Kanufahrt,
Pilgern, ein Hörspielprojekt, Upcycling und Skaten, Beachvolleyball,
ein Kinonachmittag sowie ein Ausflug ins Phantasialand und ein
Kinderferienlager an der Epsteiner Mühle zur Auswahl. Gestaltende
Akteure waren der Verein „Kulturkinder“, die AWO Jugendeinrichtung
Club Westend, der Verein Aktion Nachbarschaft e.V., der SKM Köln, das
Kinder- und Jugendforum Ehrenfeld sowie die katholische
Kirchengemeinde.

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