Ein Treffen der Monster-Macher
„Essential Effects“ im Barthonia Showroom

Den großen Kopf des schon großen US-Präsidenten Abraham Lincoln schuf Kazuhiro Tsuji. | Foto: Offizier
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  • Den großen Kopf des schon großen US-Präsidenten Abraham Lincoln schuf Kazuhiro Tsuji.
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EHRENFELD - Drei Tage lang bevölkerten allerlei Monster und ihre Schöpfer den
Barthonia Showroom. Unter dem Titel „Essential Effects“ trafen
internationale Künstler und Fachpublikum der Creature Art und für
Special Effects aufeinander. Außerdem öffnete die Ausstellung zwei
Tage lang für interessiertes Publikum.

Die rund 15 Aussteller stammten aus Europa und Übersee. Der Grieche
Aris Kolokontes und der Pole Tomasz Radziewicz gaben ein Seminar zu
Details und Strukturen. Der japanischstämmige Maskenbildner Kazuhiro
Tsuji sprach über hyperrealistische Details. Tsuji hatte bereits
Oscar-Nominierungen für seine Arbeiten in den Filmen „Click“ und
„Norbit“ erhalten. Die Besucher konnten von ihm kein Monster,
sondern einen überlebensgroßen Kopf des US-Präsidenten Abraham
Lincoln bewundern. In dieser Serie hat Tsuji auch Köpfe von Salvador
Dali oder Andy Warhol geschaffen.

Zu den Seminarteilnehmern gehörten freie Künstler, selbstständige
Firmeninhaber oder Angestellte städtischer Bühnen, die mehr
Fachwissen von den großen Stars ihrer Szene erfahren wollten.
Organisiert wurde die Fachmesse von der Ehrenfelder Ateliergruppe
Captn Clown unter Nick Krützfeldt. „Die Kontakte hier sind Gold
wert“, erklärte Krützfeldt. „Wir haben in Deutschland kein
Studium oder eine Ausbildung dafür. Somit bringen wir das Fachwissen
aus Amerika hier herüber.“
Auch ein Lieferant für Kunststoffe zum Modellieren und Ausgießen
komplettierte die Ausstellung. Stefan von Essen von der Firma KauPo
Plankenhorn verfügt über 15 Jahre Erfahrung als Make-up Artist und
ist nun als technischer Berater tätig: „Es ist mein Job, meine
Erfahrungen weiterzugeben.“ Als neuesten „Messe-Schrei“ zeigt
von Essen den „Monster Clay“, einen elastischen Form-Ton, den man
sogar in der Mikrowelle erhitzen kann.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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