Ein Leuchtturm im Inselstadtteil
Familie im Zentrum feiert zweijähriges Bestehen

Die drei Träger des F.i.Z. werden vertreten von Iris Engels von „wir für pänz“ (v.l.), Bezirksjugendamtleiterin Lou Vossen sowie Ingmar Roth von der Stiftung Leuchtfeuer. | Foto: Offizier
  • Die drei Träger des F.i.Z. werden vertreten von Iris Engels von „wir für pänz“ (v.l.), Bezirksjugendamtleiterin Lou Vossen sowie Ingmar Roth von der Stiftung Leuchtfeuer.
  • Foto: Offizier
  • hochgeladen von Michael Offizier

Bocklemünd/Mengenich - Das Familienhaus Familie im Zentrum (F.i.Z.) hat sein zweijähriges
Bestehen gefeiert. Im Mai 2017 haben die drei Träger, das
Bezirksjugendamt Ehrenfeld, der Verein „wir für pänz“ und die
Stiftung Leuchtfeuer, die Einrichtung in einer ehemaligen Arztpraxis
(Görlinger Zentrum 5-7) eröffnet, um mitten im Wohngebiet
Unterstützung für Familien, Kinder und Jugendliche zu bieten.
Familienberatung, Eltern-Kind-Gruppen, Babytreffs,
Frühstücksangebote sowie „Spiel und Spaß“ sind die Kernangebote
des Hauses.

„Die Menschen, die hier leben, brauchen ein Zentrum. Das sind sie
uns wert“, erklärte der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef
Wirges anlässlich der kleinen Feierstunde. Die Leiterin des
Bezirksjugendamtes Ehrenfeld Lou Vossen gab an, dass Menschen mit
Migrationshintergrund, Alleinerziehende und Bezieher staatlicher
Leistungen das Zentrum besuchten. Der Stadtteil habe eine
„Insellage“ im Stadtbezirk. Die schlechte sozioökonomische
Situation habe eine schlechte Auswirkung auf Bildung und
gesellschaftliche Teilhabe. Menschen, die in F.i.Z. kommen strebten
eine Verbesserung ihrer Lage an. Die Finanzierung des Projekts für
das Jahr 2019 durch die Stadt Köln sei gesichert, so Vossen: „Die
Gründung des F.i.Z. konnte nur gelingen, weil wir starke Partner und
Stiftungen an unserer Seite haben.“

Professor Markus Ottersbach von der Technischen Hochschule Köln hat
das Familienzentrum wissenschaftlich begleitet und dessen Arbeit
evaluiert, mit dem Ergebnis, dass die Zufriedenheit der Besucher als
„ausgesprochen hoch“ gilt. „Alle Befragten sind der Auffassung,
dass das Familienhaus eine große Bereicherung in ihrem Leben
darstellt. Sie empfinden es als zweite Heimat.“ Besonders gelobt
würden die Mitarbeiterinnen für ihre Herzlichkeit.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.