Pänz im Mittelpunkt
Fastelovendsfründe starten in die Session
OSSENDORF - (cb). Mit ihrem Fackelzug durch Ossendorf und Bickendorf und einer
ökumenischen Andacht in der Kirche St. Rochus starteten die Löstigen
Fastelovendsfründe Köln-Ossendorf eine Woche nach dem Beginn der
„fünften Jahreszeit“ in die Session 2016/17. 23 Gruppen mit rund
400 Karnevalisten zogen von der Kirche St. Rochus über die
Rochusstraße, den Sandweg, die Emilstraße bis zur Grundschule in der
Wilhelm-Schreiber-Straße.
Pfarrer Klaus Kugler und die neue evangelische Pfarrerin Kristina
Kügler gaben den Jecken zuvor Gottes Segen mit auf den Weg in die
neue Session. Die steht bei den Ossendorfer Fastelovendsfründen mit
ihrem neuen Präsidenten und ersten Vorsitzenden Christoph Kloos an
der Spitze unter dem Motto „Wat e Jlöck, janz Ossendorf mit Pänz
op Jöck“. „Die Pänz stehen im Vordergrund und das zu Recht. Denn
sie sind unsere Zukunft und sie haben Rechte. Aber in Zeiten
steigender Kinderarmut, fühlen sich viele junge Menschen
ausgeschlossen und als Verlierer. Dagegen muss entschieden vorgegangen
werden“, sagte Kloos und appellierte an die Verantwortlichen an der
Stadtspitze die Veedel kinder- und jugendfreundlicher zu machen.
„Bei diesem Prozess werden sich bestimmt auch die
Karnevalsgesellschaften aktiv beteiligen.“ In diesem Zusammenhang
kündigte Kloss an, dass auch der Ossendorfer Veedelszug am
Karnevalssamstag 2017 wieder stattfinden wird. Und auch für die
Sitzung der Fastelovendsfründe am Samstag, 4. Februar 2017, in der
Aula Dechenstraße seien noch vereinzelt Karten zu bekommen.
Der Jugendchor St. Rochus unter Leitung von Wilfried Kaetz, die
Ihrefelder Cheyenne und der Musikzug „Bunt-Wiess Beckendorf“
begleiteten die Andacht musikalisch mit „Kölsche Tön“. Am Ende
des Fackelzuges versammelten sich alle Gruppen auf dem Schulhof an der
Wilhelm-Schreiber-Straße zu einem karnevalistischen Abschlusskonzert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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